Auf der Suche nach Abenteuern mit dem Ziel fremde Welten zu entdecken habe ich dieses Wochenende Marcia(-viech???) in Hamburg besucht. Eigentlich war dieser Besuch schon vor zwei Wochen geplant, aber diverse Teilsysteme der gesellschaftlichen Kommunikation hielten mich leider davon ab.
Erstaunlicherweise habe ich nicht nur die Stadt sondern auch die Straße und das richtige Haus auf Anhieb gefunden, und das obwohl ich den Zettel mit der Wegbeschreibung (wie immer) verloren habe. (Keine Angst Marci, kein Mensch außer mir ist in der Lage die Wegbeschreibung zu entziffern). Alles in allem 1:0 für Peter.
Hamburg ist eine Stadt der ich schon immer mit gespaltenen Gefühlen gegenüber stand, da ist einerseits die Abneigung gegen Städte die mit H anfangen, auf der anderen Seite habe ich jedoch so manche Sommernacht dort verbracht und verbinde sogar zahlreiche positive Erinnerungen damit. Nichtsdestotrotz manifestierte sich bei meinem letzten Besuch im Sommer 2005 der Eindruck dass es dort zu voll, zu dreckig und irgendwie blöd ist.
Dennoch hatte ich nichts dagegen mir Marcia auf die Reeperbahn zu gehen, hatte sie es doch schon im Sommer mit einem Ausflug zu den „Planten und Bumen“ geschafft mich davon zu überzeugen dass Hamburg doch schön ist.
Nun lange Geschichte kurzgefasst: Wir haben uns mit meinen Freunden aus Hameln getroffen, da jedoch die Kombination aus Männerabend mit Frauenbegleitung mit schweren Zielkonflikten behaftet ist, war es nicht weiter tragisch dass wir diese im Sommersalon verloren haben. Irgendwann wurde uns die Musik dort zu blöd, also zogen wir weiter in den Hörsaal um festzustellen dass dort die gleiche Musik läuft wie vorhin im Sommersalon. Und zwar die gleiche Musik in der gleichen Reihenfolge (glaube ich).
Es mag manchen verwundern dass wir uns ausgerechnet mit meinen Compadres getroffen haben, aber so ist das nun mal, außerdem hat es den ganzen Tag geregnet.
Die weiteren Zwischenfälle dieses Ausfluges lasse ich der Unvollständigkeit wegen weg, alles in allem war es ein ganz schöner Abend den ich mit der Feststellung abschließen konnte dass der Kiez nicht meine Welt ist, nicht weil zu voll, zu dreckig oder generell doof, sondern einfach nur so.
Am nächsten Tag habe ich dann meinen Zug verpasst, bin stattdessen über Bremen gefahren und konnte die an sich zweistündige Bahnfahrt auf fünf Stunden verlängern. So schlimm war das aber nicht, denn kurz vor Bremen habe ich einen sehr schönen Regenbogen gesehen der meine Laune verbessern konnte.
Weitere Details möchte ich euch ersparen.
So long,
ich
Tz, tz, tz… anstatt ein Foto von dem Regenbogen zu machen.. !! ;)
Aber netter Beitrag.