Fotografen, Grafik-Designer und Film-/Musikliebhaber werden es kennen: Platzprobleme. Ja, mittlerweile haben wir alle 500 Gigabyte oder gar mehrere Terrabyte Festplattenspeicher auf dem Computer, aber so schnell, wie sich der Platz ergibt, so schnell kann er auch wieder voll sein. Wenn ich an die Anfangszeiten der Computer denke, wo man sich über einen ganzen Gigabyte Speicherplatz gefreut hat wie Bolle. „Wie soll ich den denn jemals voll bekommen?!“ hat man sich gefragt. Jetzt beantwortet teils eine einzige Photoshop-Datei diese Frage…
Gut, dass es auch Lösungen gibt. So wie die My Cloud von Western Digital. Die bietet nicht nur jede Menge Platz, sondern auch geniale Streaming- und Abruf-Features, die die ideale Vervollständigung für dein PC-System darstellen kann. Vor allem, wenn du Fotografn, Grafiker oder sonst jemand mit vielen und großen Dateien auf dem Rechner bist.
Die Technik
Vielleicht habt ihr die My Clouds von WD bereits in der Werbung gesehen. Das fängt in kleinen Varianten für Privatpersonen an. Profis und Halbprofis, die viel mit großen Dateien herumhantieren, sind mit der Expert Series bestens versorgt. Bedeutet: Mehr Platz, noch mehr Leistung.
Im Einzelnen: Die Hardware funktioniert in Verbindung mit Windows, Mac oder Linux. Das NAS (Network Attached Storage) wird einfach an den Router angeschlossen und verbindet sich über das LAN mit dem Rechner – und dem WLAN. Bedeutet: ihr könnt jetzt von eurem Rechner Dateien auf das NAS überspielen und Back-Ups ziehen. Diese können natürlich auch zurück gespielt werden, aber auch von Extern abgerufen. Zum Beispiel von eurem Fernseher, eurer WLAN-Musikanlage oder dem Handy. Halt wie eine ganz eigene Cloud – smart!
Dual-Core Marvell ARMADA 385/388 Prozessoren sorgen für High End-Media-Streaming, Western Digital Red Drives für schnelle und sichere Platten-Performance. Das kostet natürlich auch etwas: die kleinen Varianten ab 4 TB starten bei roundabout 500 Euro, die High End-Variante mit 24 TB liegt bei rund 1.800 Euro.
Beispiel: Fotos
Nehmen wir mal an, du bist Fotograf. Nicht so ein semi-professioneller wie ich, sondern hauptberuflich mit der Linse unterwegs. Du schießt gerne im raw-Format und da kann ein Bild halt schon einmal einige MB groß sein, die komplette Strecke vom Nachmittag mehrere Gigabyte. Filmst du dazu auch noch, sind SD-Karten bei dir stets auf der Wunschliste.
Mit der Expert Series können bis zu 24 Terrabyte auf vier Platten gespeichert werden. Mit dem so genannten „WD Photomerger“ können Fotos auf allerlei mobilen Devices präsentiert und dank intelligenter Thumbnail-Generierung möglichst schnell indexiert werden. Die Bilder können in Ordnern sortiert und per individueller URL per Mail an Externe gesendet werden. Die erhalten dann ausschließlich Sichtzugriff auf den erteilten Ordner. Von überall auf der Welt. Natürlich nur passiv, ohne etwas löschen oder gar Zugriff auf dein Netzwerk zu erhalten.
Gerät im Test
Das klingt alles soweit verdammt gut. Sehr nützlich, gerade zum automatischen Backup großer Datenmengen. Um mich selbst von den beworbenen Fakten überzeugen zu können, hat mir WD freundlicher Weise ein Exemplar des Modells EX4100 zur Verfügung gestellt. Das werde ich in den nächsten Wochen ausgiebig testen und euch dann noch einmal detailliert berichten. Was geht wie schnell und wie einfach? Ich bin gespannt!
Bis dahin könnt ihr euch mehr Informationen zu dem System und den unterschiedlichen Varianten auf der Übersichtsseite von Western Digital holen.
Mit freundlicher Unterstützung von Western Digital.
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Ich benutze seit Jahren eine Netzwerkfestplatte von Synology und bin damit sehr zufrieden. Die Diskstation gibts in unterschiedlichen Größen und mit vielen Extras, so dass für jeden was dabei sein sollte.
Besonders toll: Auch Jahre nach dem Kauf bekommt man immer noch Betriebssystemupdates, die neue Funktionen hinzu fügen. Ein Synchronisationsdienst (Dropbox fürs LAN) ist auch dabei.
Klingt auch nicht schlecht, muss ich mir mal genauer angucken. Danke für den Input!
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