Regie: Markus Sehr
Kinostart: 16.06.2011
Produktion: Deutschland 2011
FSK: 6
Länge: 80 Minuten
Genre: Komödie
Verleih: X-Verleih
Urteil:
Kurzum: Unterhaltsame und leichte Kost, inklusive Kurt Krömer-Charme.
Ich versuche mich bewusst kurz zu halten. Nicht nur, weil ich das Ding hier im ICE auf dem Handy klöppel, nein vor allem um möglichst spoilerfrei zu bleiben. Eine Insel namens Udo ist definitiv eine Sehempfehlung! Sehr unterhaltsamer und kurzweiliger Film.
Darin geht es (überraschender Weise) um Udo (Kurt Krömer) Der leidet seit seiner Geburt unter „Schwersichtbarkeit“. Das heißt, dass er für alle unsichtbar ist, solange er sie nicht berührt oder anderweitig auf sich aufmerksam macht. Aus der Not hat er eine Tugend gemacht und jobt als Ladenhausdetektiv. Stets unsichtbar für die Diebe hat er mit Abstand die höchste Erfolgsrate. Doch eines Tages nippt er an einem fremden Espresso und klaut einem kleinen, dicken Mädchen das Tortenstück und wird dabei von Jasmin (Fritzi Haberland) gesehen. Es entsteht eine kuriose Aneinanderreihung von Situationen in denen Udo zwischen Gesehen und nicht-Gesehenwerden springt und versuht seine Lage zu erklären. Hinzu kommt sein fehlendea Sozialverhalten, hat er sich doch bisher größtenteils von anderen Menschen fern gehalten, seine einzigen „Freunde“ sind ein finnischer Kollege und ein Transvestit ais dem Kaufhaus.
Insgesamt ein sehr gelungenes Hauptrollendebut der Berliner Schnautze Kurt Krömer. Der lässt zwar seinen Akzent und sein Selbstbewusstsein in der Hauptstadt, die Rolle ist jedoch genau auf ihn zugeschnitten. Im Grunde genommen sind das 80 Minuten Kurt Krömer himself in Verlegenheitsmodus. Eine Mischung aus ihm und dem Fremdschämfaktor von Stromberg, wenn es um das Soziale geht. IMDB geht mit einer Bewertung von 6,7 an die Sache ran, was meiner Meinung nach etwas tief gegriffen ist. Der Film besitzt Charme, Witz und auch den einen oder anderen (nicht nur finnischen) Rat fürs Leben. Für mich eher im Bereich 7,2-7,6. Bedeutet letztlich:
Urteil:
Zum Abschluss gibts hier noch mal den Trailer.
Pingback: Portraits: Ich und meine Tapete | LangweileDich.net