Puh… Als ich von einem „Reservoir Dogs“-Spiel las, haben die Synapsen direkt verrückt gespielt. Ein derart charakterstarker Film – was werden die wohl für ein kantiges Adventure dazu machen? Vielleicht von Telltale? Wie cool wird der Look sein? Beim Blick auf den Announcement Trailer zu „Reservoir Dogs: Bloody Days“ kam dann aber die Ernüchterung. Ein zunächst recht billig ausschauender Indie-Shooter, von Oben herab, im viel zu bunten Comic-Look und dazu arg an (das wundervolle!) „Hotline Miami“ erinnernd. Nur ein Abklatsch mit prominenter Namensgebung? Angeblich dann doch nicht…
Denn „Bloody Days“ soll tatsächlich sehr taktisch gespielt werden (was die paar Sekunden Shooter-Action jetzt nicht wirklich repräsentieren). Die drei zu spielenden Charaktere pro Flashback-Heist werden quasi rundenbasiert nacheinander und doch gleichzeitig gespielt.
„You might control Blonde for fifteen seconds before hitting space, in which case you’ll have control of the next character for that same passage of time. Blonde repeats his actions exactly as they were the first time around, and you use the second character to support him. And then, when you catch up to real time, the clock rewinds again and you figure out what the third character should be doing during that fifteen second period.“ (rockpapershotgun)
Das klingt schon wieder deutlich spannender, so dass dann doch vielleicht ein unterhaltsames Gameplay-Feature die Rettung sein könnte. Mein Interesse ist jedenfalls geweckt, kommt dann irgendwann im Laufe des Frühjahrs auf Steam. Bei rockpapershotgun gibt es noch einige Eindrücke vom Spiel, auf der offiziellen Website zum Spiel gibt es alles Weitere.
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