Am 14. Juni beginnt die Fußballweltmeisterschaft in Russland – also in genau einem Monat. Für die einen der einzige Grund, überhaupt mal Fußball zu schauen, für andere das größte Sportereignis des Jahres, für einige immerhin besser als Sommerpause und Sommerloch. Berührungen hat allerdings so ziemlich jeder mit dem Thema, so dass man sich durchaus mal gedanklich warmmachen kann. Denn das Turnier bringt gleich viel mehr Spaß, wenn man es richtig angeht – auch abseits des Fernsehers.
Daher habe ich gemeinsam mit Tempo Taschentücher einen Ratgeber mit allerlei Tipps und Anregungen rund um das runde Leder erstellt.
Tempo im Spiel
Bevor wir zu den Einzel-Finessen kommen, hier zunächst die übergeordnete Taktik für das Turnier. Zur Fußball-WM 2018 in Russland wird es eine „Weltmeisterschaft Edition“ von Tempo geben. Neben limitierten Turnier-Designs der Taschentuch-Packungen wird es auch ein Sammelpunkte-System mit tollen Prämien (z.B. Sporttaschen) geben. Auch mit Produkten von Zewa, Zewa wisch & weg, Tena und Demak’Up könnt ihr an der Aktion teilnehmen. Alle Informationen zu Punkten, Prämien und Co. gibt es unter Das-Grosse-WM-Sammeln.de.
Und so ein Taschentuch griffbereit zu haben, kann eh nie schaden, auch wenn wir den Niederländern dieses Jahr gar nicht mit dem weißen Tüchlein wedelnd „Auf Wiedersehen!“ sagen können. Aber dem sportlichen Nachbarn beim Verdrücken der Tränen zum Ausschied freundschaftlich ein Tempo reichen, ist vorbildliches Fairplay!
Das Spiel richtig schauen
Das Wesentliche ist natürlich das Runde im Eckigen: der Fußball in der Flimmerkiste.
Private statt Public Viewing
Ich muss hier eine Lanze für das „Private Viewing“ brechen, empfinde ich das doch als deutlich charmanter und angenehmer als das hektisch-überfüllte Rudelgucken irgendwo im Nirgendwo, wo die Sonne auf die Leinwand strahlt und ich nur überteuerte Getränke erwerben kann. Geschweige denn, dass man etliche Stunden vorher hin muss, um überhaupt noch irgendwo einen Platz ergattern zu können… Das ist zwar in Bars auch nicht viel besser, dafür wirkt es heimischer. Wichtig ist aber vor allem: Nicht alleine schauen! Am besten habt ihr gar einen Sympathisanten des gegnerischen Teams dabei, das bringt am meisten Spaß (für wen mehr, stellt sich dann heraus…). Und macht am besten ein Event daraus. Das Spiel als Aufhänger für einen tollen Abend unter Freunden, der länger als 90 Minuten andauern darf.
Anstoßzeiten beachten!
Denkt daran, dass einige Spiele bereits (nach)mittags unserer Zeit beginnen. Das früheste Deutschland-Spiel findet mit 16 Uhr MEZ am 27. Juni 2018 gegen Südkorea statt (17.06. 17 Uhr gegen Mexiko, 26.06. 20 Uhr gegen Schweden). Für alle Büros: Schaut doch zusammen! Das fördert Zusammenarbeit und macht Spaß. Oder lasst eure Angestellten wenigstens entsprechend die Arbeitszeiten verschieben, dass man das Spiel sehen kann (und nein, damit ist nicht bis gemeint, dass bis Anstoß gearbeitet werden soll…).
Vorbereitung ist das halbe Erlebnis
Denn wichtig ist vor allem Vorlauf und Vorbereitung! Wenn die Spieler den Platz begehen, begeht ihr euer eigenes Spielfeld. Egal, ob unterwegs oder zuhause. Sorgt für Verpflegung, rechnet genug Zeit für Vorberichterstattung, Anreise, das Plätzesichern bei öffentlichen Locations oder das Quatschen mit Freunden ein. Niemand mag Leute, die zum Anstoß erscheinen und erstmal 45 Minuten nicht ansprechbar sind. Und solltet ihr sonst eher kein Fußball schauen, überrascht eure Freunde doch einfach mal mit Namen und Statistiken, indem ihr vorab ein bisschen Nationalmannschaft paukt!
Essen
Der Magen schaut mit. Entsprechend sollte auch für die passende Fußballverpflegung gesorgt werden. Hier ein paar Tipps für Zuhause.
Fußballbröchten
Das Runde auf dem Eckigen, wenn man so will. Eine einfache und schnelle Variante: Fußballbrötchen. Diese Oberhälftenstruktur gab es mal bei Brötchen im Lidl, aktuell gibt es die hier in Berlin z.B. im Aldi (teils auch als Laugen-Variante bei Bäckern).
Sollte man die nicht finden, tun es natürlich auch alle anderen runden Brötchen, ich empfehle zudem den Erwerb einer sogenannten „Snack-Sonne“ (gibt es vielerorts). Die schaut bereits im gepackten Zustand irgendwie ein bisschen aus wie ein Fußball und auseinandergerupft ergeben sich praktische Mini-Burgerbrötchen.
So flexibel wie außen, seid ihr auch, was die inneren Werte angeht. Mini-Schnitzel, Gemüse-Frikadellen, Backfisch, Käse, Hähnchenfilets, Falafeln, Halloumi – whatever. Ein paar frische Salatblätter und entsprechende Soßen – fertig ist das Fußball-Fast Food!
Dazu empfehle ich allgemein den Erwerb einer Popcorn-Maschine, die für solche Rudelguck-Events daheim einfach essenzielle Dienste leisten kann.
Snack-adiums
Für die mit viel Zeit unter euch, die ihre Gäste mal so richtig beeindrucken wollen, wären auch die Snack-Stadien etwas. Die um den Super Bowl entstanden Event-Kreation aus den USA lässt sich auch wunderbar auf den Fußball adaptieren. Ein paar ansehnliche Beispiele mit Hinweisen zur Erstellung findet ihr zum Beispiel auf amerikanisch-kochen.de (inkl. Anleitungsvideo!), im Moms Blog oder auch bei Prachtstückle. Macht viel Arbeit, aber eben auch verdammt viel her! Für beschauliches Schauen mit zwei Personen ist das aber eher weniger was (bzw. zu viel)…
Kulturelle Kulinarik
Ich empfehle auch eindringlich einen Blick über den bekannten Tellerrand. Internationale Fußballspiele mit Event-Charakter bieten immer die schöne Gelegenheit, sich mit anderen Kulturen auseinanderzusetzen. Bereitet doch mal Speisen aus dem Gastgeberland (z.B. Blinis, russische Pfannkuchen) oder des jeweiligen Spieltag-Gegners zu. Ob das nun in der Vorrunde Guacamole-Nachos (Mexiko), Köttbullar (Schweden) und Kimchi (Südkorea) sind – es macht schon alleine Spaß, auf die kulinarische Suche nach exotischen Speisen zu gehen. Und auch drumherum darf es gerne in puncto Deko und Musik multikulturell hergehen.
Spontaner Besuch?
Wenn euch jemand spontan fragt, das Spiel gemeinsam zu schauen, zögert nicht und sagt „Ja!“. Vor allem daheim – freut euch, ladet die Leute herein, bestellt eine Pizza oder rennt noch kurz zum Späti. Als Besucher (vor allem spontaner Natur) sollte man natürlich nie mit leeren Händen kommen. Gemeinsam das Spiel schauen ist das eine, für Getränke oder Essen sollte man aber schon mit sorgen. Am besten bringt ihr einfach ein Snack-adium mit.
Und als potenzieller Gastgeber ist man über das Turnier hinweg am besten eh stets auf mögliches Private Viewing vorbereitet, indem ein Grundstock der wichtigsten Dinge (Bier, Knabbersnacks, Tempo Taschentücher…) parat liegt. Man sollte einfach immer gut aufgestellt sein!
Deko
Auch wenn es zunächst nervig erscheint – lasst euch auf das Drumherum ein! Ihr müsst jetzt nicht drei Fahnen am Auto, Schminke im Gesicht und die ganze Wohnung in Schwarz-Rot-Gold gehalten haben, aber so ein bisschen Deko hilft ungemein. Fußballweltmeisterschaft ist nicht einfach nur von Anpfiff bis Abpfiff des nächsten Schland-Spieles, das ist von Mitte Juni bis Mitte Juli.
Und hier auch gilt: Gerne auf die Kulturen von Gastgeber und/oder Gegner eingehen. Am besten direkt international für alle teilnehmenden Teams mitschmücken. Die Leute aus Panama freuen sich bestimmt, wenn ihre Flagge irgendwo in Bielefeld am Wohnzimmertisch hängt!
Spielt selbst!
Wieso sollen denn bitte nur die Multimillionäre spielen dürfen? Macht doch mal selbst mit!
Tippspiel
Oh, welch origineller Vorschlag, ich weiß. Aber macht doch zum Beispiel mit dem Lebenspartner, der Familie, den Kollegen, den Mitbewohnern oder dem Paketboten ein übergreifendes Turnier-Tippspiel. Ich mache das jährlich mit meinem Lieblingsmädchen, indem wir einen großen Spielplan zentral in der Wohnung aufhängen und jeweils unsere Tipps samt Ergebnissen festhalten. Statt schnödem Geldeinsatz lieber eine Wette draus machen: Der Verlierer kochte für den Gewinner, muss die Fenster putzen oder einen Tag im Italien-Trikot zur Arbeit.
Daddel-Simulation
Wer „Fifa“, „PES“ oder irgendein anderes digitales Fußballspiel hat – spielt die nächste Partie doch einfach mal vor. Am besten mit/gegen Freunde auf dem heimischen Sofa. Das ist die ideale Einstimmung in der Aufwärmphase vor einer Partie und bietet die ideale Grundlage für das Tippspiel.
Punkte-/Trinkspiel
Manch Länderspiel soll ja auch mal langweilig sein. Da helfen Trinkspiele (oder Punktespiele, solltet ihr von Alkohol oder Hydrierung wenig halten). Hier ein paar „Jedes mal…“-Vorschläge:
… wenn es eine Karte gibt.
… wenn der einem vorab zugeteilte Spieler vom Kommentator genannt wird.
… ein originelles Transparent zu sehen ist.
… Joachim Löw in der Nase bohrt.
… eine Statistik genannt wird.
… ein zuvor am Bildschirm angebrachter Papierschnäuzer die perfekte Position auf einem eingeblendeten Gesicht erhält.
Habt Spaß!
Ich hoffe, einige meiner Ratschläge können euch helfen, ein kurzweiligeres Fußballfest zu feiern. Aber egal, wie ihr am liebsten Fußball schaut, am wichtigsten ist doch eh der Spaß an der Sache. Also nicht zu verkopft und verkrampft dran gehen, den Fußballbegeisterungs-Grad anderer respektieren und mit Fairplay an die Sache gehen. Nur die kleine Not-Ration Tempo Taschentücher darf natürlich auf keinen Fall fehlen!
Weitere Informationen zu Produkten und Aktionen von Tempo findet ihr auf der Unternehmenswebsite Tempo-World.com sowie natürlich auch auf Facebook.
Mit freundlicher Unterstützung von Tempo.
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