Hach, die „guten“ alten Messenger-Zeiten. Der MSN Messenger dürfte mein erster gewesen sein, den ich damals als Kontaktmöglichkeit zu einer australischen Austausch-Schülergruppe genutzt hatte. Da konnte man den Nachrichtenton individualisieren, so dass ich die ersten Takte von „Time of My Life“ von Green Day genommen habe, was mir den Song ein ganz kleines bisschen kaputt gemacht hat und jedes Mal, wenn er so irgendwo lief, dachte ich, ich hätte eine Nachricht bekommen. Dann war da natürlich ICQ, so ganz weiß ich meine Nummer glaube ich nicht mehr auswendig, aber das hatte halt wirklich Jeder damals. Aber das war alles noch Instant Messenging am Rechner. Dann kamen Smartphones. Bei WhatsApp weiß ich noch, dass ich in der Uni einer der ersten war, der das genutzt hatte. Der Rest war noch bei einem anderen Dienst, dessen Namen ich nicht mehr weiß, und war nicht bereit, die 89 Cent oder was das waren zu zahlen, obwohl man halt auch kostenlose Bilder verschicken konnte. Heute alles gratis und in Sachen Features überholt.
Visualisierungs-Liebhab-Channel Data Is Beautiful hat die Entwicklung der Nutzerzahlen von Messenger-System im Verlauf der letzten rund 20 Jahre in dieser trendigen Balken-Wettlauf-Darstellung umgesetzt. Immer wieder interessant. Ach, und „QQ“ bzw. Tencent QQ ist übrigens ein in Asien sehr verbreiteter kostenloser Kommunikations-Dienst. Ich muss ja gestehen, nie zuvor etwas davon gehört zu haben, aber die leben dort technisch ja eh in einer ziemlich kuriosen Parallel-Welt. Irgendwie auch wieder faszinierend, vor allem bei den gigantischen Nutzerzahlen.
„Timeline history of the world most popular instant messenger apps (desktop software in early years) starting 1997 up to 2019. Measured by number of monthly active users worldwide.“
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