Das farbliche Spektrum auf einem rundlichen Buchstaben – da hören die Gemeinsamkeiten zwischen der seit nunmehr 100 Tagen im deutschen Netz abrufbaren neuen Suchmaschine Qwant mit dem Branchenriesen aus dem Silicon Valley auch schon auf. Okay, und natürlich kann man mit ihr allerlei Dinge im Netz finden. Aber das eben grüner, neutraler, europäischer, schicker und vor allem mehr auf eure Privatsphäre achtend. Denn heutzutage geben wir bald mehr Daten preis als wir Verbrauchen…
„Flucht ist keine Lösung – sondern Prävention. Und die ist gar nicht so schwer.“
Privater onlinesuchen
Ich muss gestehen, auch ich bin ein „Digitalopfer“ des großen G. Irgendwie hat es ja auch viele Vorteile, wenn ganz viele Dienste smart miteinander kommunizieren und ich vernetzt arbeiten und leben kann. Aber von den Daten habe eben nicht nur ich etwas, sondern auch die Werbeindustrie, Geheimdienste und der Anbieter selbst, der sie an weitere Anbieter weiterverkauft, die – ja, was machen die eigentlich? Man weiß es halt nicht genau, und genau da liegt ein Problem.
„Qwant“ will ein Gegenentwurf dafür sein. Natürlich findet man Dinge im Netz, die man sucht, aber eben mit eigenem Index, der keine eingekauften Ergebnisse präsentiert. Dazu kein US-Unternehmen, dass sich weltweit steuervergünstigt breit macht und eine Monopolstellung einnimmt, sondern ein europäischer Sitz und ein gewaltiges Auge auf einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck. Und es werden keine Daten der Nutzer gespeichert. KEI-NE.
„Ja, auch Qwant ist eine Suchmaschine, gleichzeitig aber sind wir noch viel mehr: Wir sind europäisch. Wir sind neutral. Wir sind voller Inspiration. Und wir respektieren deine Privatsphäre. Im Gegensatz zu vielen anderen Suchmaschinen wurde Qwant ausdrücklich dafür geschaffen, seine Nutzer nicht zu verfolgen.“
Bei meiner Testnutzung muss ich schon sagen, dass ich vom Design positiv überrascht war. Das sieht mehr wie ein schickes Portal-Dashboard, denn eine dröge Suchmaschine aus. Klar, das frisst etwas mehr Daten, braucht minimal länger, aber die ein oder andere Tausendstelsekunde habe ich wohl noch über. Das verspielte Q, das wie eine Lupe ausschaut, finde ich nicht nur toll, weil ich bei QUIZmag Ähnliches gemacht habe, ehrlich. Das wirkt alles frisch, ambitioniert und durchdacht. Gibt es natürlich auch als App und auf Wunsch mit Profil-Login (dann werden natürlich Einstellungen gespeichert, so ihr wollt). Alle sagen immer, wie wichtig ihnen ihre Daten und Privatsphäre ist, wieso also nicht mal einen alternativen Weg ausprobieren?
Weitere Informationen zur neuen Suchmaschine findet ihr (Überraschung) auf der Website von Qwant oder ihr besucht die deutschen Profile des Unternehmens auf Facebook oder Twitter. Wer selbst testen möchte, sucht einfach eine Runde auf Qwant.de.
Mit freundlicher Unterstützung von Qwant.
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