Es ist mal wieder an der Zeit, euch ein paar angesammelte Musikvideos zu zeigen, die aus der grauen Masse herausstechen und definitiv das ein oder andere Auge verdient hätten, das auf sie schaut. Hinhören muss man da nicht immer unbedingt, aber hier sind fünf (größtenteils recht) neue Musikvideos, die man gut und gerne als originell betrachten kann.
Doechii – „Crazy“
Unter der Regie von C. Prinz wird sehr viel „Crazy“ geliefert. Das erinnert vermutlich nicht zufällig an „This is America“ von Childish Gambino. Nur dass Intimbereiche künstlich ausgespart wurden und an Gewalt noch weniger gegeizt wird. Entsprechend sei hier ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das nicht nur nichts für Kinder sondern allgemein nichts für Zartbesaitete ist!
Eli Preiss – „ENDBOSS“
Deutlich verspielter geht es bei Eli Preiss zu, die gemeinsam mit Viktoria Zoe einige schöne Videospiel-Referenzen und -Analogien in „ENDBOSS“ verpackt hat. Mir gefällt, dass dabei nicht nur ein Klischee breitgetreten wird, sondern man sich auch in der Darstellung durchaus wandelbar zeigt.
Max Cooper – „Everything“
Das wirkt noch immer alles zu gewaltvoll und realitätsnah? Kein Problem, Cooper liefert zusammen mit Nick Cobby und Andrey Prokhorov ein surreales Musikvideo, bei dem höchstens wegen schneller Bildabfolge und an „Körperwelten“ erinnernde Anatomie-Schnitte gewarnt werden muss.
Lizzo – „About Damn Time“
Dieses Video ist vermutlich das am wenigsten kreative dieses Fünferpacks aber alleine die Spiegelszene ist es wert, „About Damn Time“ anzuschauen. Das ist aber auch einfach ein Knaller-Outfit!
Zouj – „Delete After Death“
Laura Jayne Hodkin bietet uns im Musikvideo zu „Delete After Death“ eine abgedreht animierte Geschichte um ein Problem, das wir alle kennen: die Browser-Historie. Das wird dann aber doch nochmal einige Stufen surrealer als man annehmen mag…
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