Zwei Wochen nach der letzten Ausgabe ist es mal wieder Zeit für eine Hand voll kreativer neuer Musikvideos. Oftmals bekommt ihr an dieser Stelle eine Reihe mehr oder weniger unbekannter Artists mit teilweise nicht so wirklich massentauglicher Musik geboten, aber dieses Mal ist das anders. Ein ungewöhnlich hoher Bekanntheitsgrad zieht sich durch die neue Auswahl. Natürlich gilt dennoch wie immer: Musik spielt keine Rolle, es geht ausschließlich ums zu Sehende. Und gerade hier sollten die größeren Artists ja eigentlich Budget und Strahlkraft haben, um die ganz besonders kreativen Umsetzungen hin zu bekommen. Schön zu sehen, dass das wirklich mal der Fall ist. Gerade fällt mir zudem auf, wie krass farblich abgestimmt die Screenshots im Artikelbild wirken – spooky…
Rag’n’Bone Man – „Pocket“
Ganz und gar nicht kopflos wirkt die Umsetzung, die Laurence Warder zur Single „Pocket“ von Rag’n’Bone Man inszeniert hat. Ja, die Animationen wirken teilweise noch etwas künstlich, insgesamt ist der Effekt aber schon ziemlich kurzweilig geraten.
Soccer Mommy – „Abigail“
Leonel Montero hat die Band Soccer Mommy kurzerhand in einen „Stardew Valley“-Klon gepackt. Musikvideos und pixelige Videospiel-Grafik sind ja seit jeher eine willkommene Kombination.
Nap Eyes – „Dark Mystery Enigma Bird“
Dr. Cool ist für das wohl irrsinnigste Musikvideo dieser Ausgabe verantwortlich. Eine illustrierte Animation, die aus einem Drogenwahn stammen könnte, führt uns bis ans Heu-Buffet. Okay…
Alessia Cara – „(Isn’t It) Obvious“
Höherwertige visuelle Kunst gibt es in diesem von Gordy De St. Jeor geleiteten Musikvideo zum Song „(Isn’t It) Obvious“ zu sehen. Und das schreibe ich nicht nur, weil einige Szenen in einem Museum spielen.
Pharrell Williams – „Piece By Piece“
Irgendwie fühlt es sich zwar an, als habe man das alles so oder so ähnlich bereits schon einmal gesehen, aber auch animierte LEGO-Sequenzen gehen ja im Grunde genommen immer. Regie bei „Piece By Piece“ hat Morgan Neville geführt.
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