Ich hatte kurz Angst, ob ich nicht vielleicht aufgrund der Osterfeiertage etwas zu optimistisch war, aber es ist mir kurz vor knapp dann doch geglückt, bereits eine Woche nach der vergangenen Ausgabe wieder eine Hand voll kreativer Musikvideos für euch parat zu haben! Dabei handelt es sich auch wirklich um „neue originelle Musikvideos“, aber obwohl keines der Videos älter als elf Tage ist, gibt es doch gewaltige Rückbezüge in die frühe Vergangenheit. Und kurioserweise auch inhaltlich einige erstaunliche Parallelen…
Pink Floyd – „Money“
Viel älter als der Song „Money“ kann ein Beitrag hier eigentlich kaum sein. Aber zum 50-Jährigen(!) ihrer „Dark Side of the Moon“-Platte haben Pink Floyd zum Musikvideo-Wettbewerb aufgerufen und Kate Isobel Scott hat den Sieg für diesen Clip erringen können. Eine fantastisch umgesetzte Claymation lässt den Klassiker visuell auferleben.
The Black Keys – „On The Game“
Immerhin 13 Jahre zurück gehen die Black Keys mit „On The Game“. Nicht etwa musikalisch, aber in Sachen Video. Denn im folgenden Clip ist niemand Geringeres zu sehen, als der Herr, der bereits im Musikvideo zum Hit „Lonely Boy“ getanzt hat. Classy! Außerdem gibt es noch ein paar andere tolle Dinge und Leute zu entdecken.
Tierra Whack – “Two Night”
Einen deutlich moderneren Ansatz ohne großen Retro-Hook liefert uns Regisseur Alex da Corte mit dem 3D-animierten Musikvideo zu „Two Night“. Darin bekommen wir eine überdimensional aufgeblasene Flugballon-Version von Tierra Whack geboten. Der Auftakt zu einem puppengleichen Abschnitt dieses Beitrages…
John Cale – „How We See The Light“
Denn ja, auch Pepi Ginsberg lässt die Puppen tanzen. Oder sollte ich schreiben, „die Pappmascheeköpfe“? Jedenfalls gibt es im Musikvideo zu „How We See The Light“ einige Dickköpfe zu sehen. Visuell durchaus ausgefallen.
Girl and Girl – „Mother“
Noch Ausgefalleneres liefern uns Andy Freer und Daniell Flood, die nicht etwa bei den Köpfen Halt machen, sondern uns ganze Puppenkörper liefern, die aber in Kombination mit der realen Welt und darin befindlichen echten Menschen ein besonders absurdes Bild abgeben.
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