Ungewöhnlich lange drei Wochen sind seit der letzten Ausgabe vergangen, aber jetzt gibt es auch endlich die erste August-Runde neuer origineller Musikvideos für euch! Wie immer gilt: Hier gibt es immer was fürs Auge, aber nicht immer was für die Ohren. Visuelles ist Trumpf, es geht einzig um die Videos, nicht unbedingt um den Ton. Wobei – es gab bereits deutlich schlimmere Ausgaben!
Wilhelmine – „Paula“
Bei diesem Musikvideo ist die Regie von Vinsley jetzt eher zu vernachlässigen (ohne jetzt den bedachten Kameraaufbau schmälern zu wollen…). Primär trumpft hier die Idee auf: Die besungene tolle Freundin Paula erhält nämlich nicht nur ihr eigenes Lied, sondern dieses auch mit einer waschechten Überraschungs-Performance 1:1 präsentiert. Emotionen pur!
Itzy – „Cake“
Itzy waren bereits in Ausgabe 20 dieser Reihe zu Gast und erneut weiß eines ihrer Musikvideos nur so vor kreativen Visuals zu strotzen. Das lässt Gedanken an rote Faden gekonnt verschwinden. EYE CANDY! Äh… Eye Cake!
Claudio Olachea – „Left Brain“
Die klassischste Videokunst kommt passender Weise zum am klassischsten klingenden (und leider kürzesten!) Song dieser Sammlung. Animiert von Gome Alon und mitkoordiniert von Omer Ben Shachar bekommen wir einen tierischen Besuch gezeigt, der unter die Haut geht.
Doja Cat – „Paint The Town Red“
Willkommen im Bereich „Ab jetzt kommen ein paar Füll-Videos, die es vermutlich bei höherer Dichte an Kandidat:innen oder einer jüngeren letzten Ausgabe nicht in die Auswahl geschafft hätten“. Sperriger Name, ja, aber so ein bisschen Durchschlagskraft fehlt dann doch bei den folgenden zwei Clips. Doja Cat und Nina McNeely halten zumindest einige visuell starke Szenerien für uns bereit, ruhen sich dann aber auf lange Sicht meiner Meinung nach zu sehr auf jeden aus. Originell anzuschauen bleibt es aber.
Stray Kids – „Super Bowl“
Dieses Musikvideo fängt noch extrem stark an, fällt nach dem Maskottchen-Sandwich aber nach und nach ab. Auch hier gilt: Viele kreative Visuals und Ideen müssen eine in American-Football-Klamotten tanzende Boy Group aufwiegen – kennt man ja.
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