Neue kreative Musikvideos (85)

Mal schauen, wie lange ich diese Streak (oder heißt es dieseN Streak?!) aufrecht erhalten kann. Zum zweiten Mal schaffe ich eine weitere Runde „Neue kreative Musikvideos“ nach gerade mal einer Woche. Nachdem Ausgabe 84 ungewöhnlicherweise so gut wie keine Animation zu bieten hatte, kehren wir mit der neuen Hand voll origineller Musikvideos wieder in die normale Mischung an Stilmitteln und Darstellungsformen zurück. Wobei, was ist hier schon normal?! Vielleicht am ehesten, dass ein Musikvideo von OK Go kreativ und sehenswert ist.

OK Go – „A Stone Only Rolls Downhill“

Damian Kulash und Chris Buongiorno haben dafür gesorgt, dass auch das neueste Musikvideo der Internet-Musikvideo-Kreativität-Pioniere OK Go ein originelles Stück Videokunst ist. Dabei sehen wir auf unserem Screen etliche andere Screens, nämlich die von Smartphones. In einer Art digitalem Mosaik entsteht dann die eigentliche Videokunst. So many layers…

Viagra Boys – „Man Made of Meat“

Was macht Kunst aus? Dieser Frage haben sich die Viagra Boys und Regisseur Daniel Björkman im Musikvideo zu „Man Made of Meat“ angenommen. Dass diese nicht nur im Auge der betrachtenden, sondern auch im Ohr der hörenden Person liegt, demonstrieren sie auf dem am 25. April erscheinenden neuen Album, das den kunstvollen Namen „viagr aboys“ (Partnerlink) trägt.

Max Cooper and Aneek Thapar – „I Exist Inside This Machine“

Wie in Ausgabe 63 bereits geschehen, hat es Henning M. Lederer erneut in diese Rubrik geschafft. Der unter anderem mit animierten Buchcovern bekannt gewordene Animation Artis hat die moderne Welt im Icon-Stil visualisiert.

CONNY – „Warum es nicht so bleiben kann wie es war“

Von der Moderne geht es in die Steinzeit. Und auch wenn Vick Polok uns eine prähistorische Ära zeigt, so möchte „Warum es nicht so bleiben kann wie es war“ appellieren, dass man nicht lange an Felldecken und Knochen in den Haaren festhalten sollte. Kein schlechter Gedanke mit Blick auf die kommende Bundestagswahl…

Old Man Death – „P to the N to the C“

S. Rocha lässt im Clip zu „P to the N to the C“ die Puppen tanzen. Manchmal reicht sowas bereits, um für diese Rubrik berücksichtigt zu werden.