Diesen Monat gibt es gleich vier Alben von Artists, die sich alle irgendwie mit einem Knaller-Track in das Business katapultiert haben. Genre-technisch sollte da für jeden was dabei sein.
Strangers to Ourselves (Modest Mouse)
Release: 13.03.2015
Mit Dashboard hat mir Modest Mouse 2007 einen meiner allerliebsten Indie-Tracks ever geschenkt. Doch seit We Were Dead Before the Ship Even Sank kam leider nichts mehr von ihnen. Bis jetzt. Strangers To Ourselves bietet ein abwechslungsreiches Album, das mit Tracks wie Lampshades of Fire durchaus Party-Potenzial bietet aber eben auch deutlich atmosphärische und ruhige Sequenzen bereit hält und teils gar in industriell anmutende Sound-Experimente vordringt. Großes Geschichtenerzählen und gute Musik.
Urteil:
Adventure (Madeon)
Release: 27.03.2015
Madeon hat mich 2011 mit seinem Live-Mashup Pop Culture umgehauen. Jetzt gibt es das erste richtige eigene Album mit zahlreichen namenhaften Features und einer technisch einwandfreien Umsetzung. Natürlich flasht es beim ersten Mal nicht genauso, wie ein Mashup aus bereits bekannten Tönen, aber einige starke Tracks sind durchaus vertreten. Insgesamt für mich aber noch ausbaufähig.
Urteil:
Froot (Marina And The Diamonds)
Release: 13.03.2015
Mit Hollywood hatte die Sängerin mit der einzigartigen Stimmfarbe sich weltweit einen Namen gemacht. Anstatt austauschbaren Blümchen-Pop nachzuliefern blieb ihre Musik aber stets etwas „unmainstreamig“ und ging in Richtung klassischer Pop-Folklore. Richtige Hits sucht man leider vergeblich auf der neuen Platte, die wohl die schwächste der bisherigen drei sein dürfte. Savages zeigt, was möglich wäre, so klingt aber vieles zu gleich und es fehlen Ecken und Kanten. Etwas mehr Elektro oder Rock und da wäre deutlich mehr drin!
Urteil:
Lovetap (Smallpools)
Release: 23.03.2015
Dreaming habe ich ungemein abgefeiert 2013. Anderthalb Jahre später folgt endlich das passende Album dazu. Indie-Pop, der als rockiges Maroon 5 zu beschreiben wäre. Teils passt die Stimmfarbe zwar nicht ganz zur Musik und hier und da wirkt es etwas unbeschwingt, größtenteils aber sehr lebhaft und abwechslungsreich. American Love und Over & Over machen besonders viel Laune.
Urteil:
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