Nein, ich habe die Mona Lisa noch nicht in echt zu sehen bekommen. Bei unserem letztjährigen Paris-Kurztrip ging es zwar auch zum Louvre, die Schlange für den Einlass war aber bereits dermaßen abschreckend lang, dass wir es direkt sein gelassen und uns einfach mit der Glaspyramide auf dem Vorplatz begnügt haben. Beim nächsten Mal. Aber natürlich ist DAS Kunstwerk schlechthin auch DER Besuchsgrund des Museums für all die Touristen und Schnappschuss-Jäger, die unbedingt eines wollen: ein Bild von, oder noch besser mit, der Mona Lisa.
Daniel McKee hat etliche dieser öffentlich gestellten Mona Lisa-Fotos genommen und in ein eigenes Stück Kunst verwandelt: den Film „Mona Lisa Selfie (iW3)“. Mir gefällt dabei auch, wie er mit dem mittlerweile gängigen Vertikalformat umgegangen ist und einfach einen passenden Handy-UI-Rahmen drum gebaut hat.
„Over 6 million people visit the Mona Lisa at the Louvre each year. Many share their visit on social media.“
Wer das mochte, aber etwas mehr Handlung haben möchte, ist bei „if you never answered x“ richtig – ein Kurzfilm über einen Vermissten, der von dessen Handy erzählt wird. Ebenfalls umgesetzt von Daniel McKee.
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