Ich mache ja nicht soo häufig Mobile Game-Tipps, aber wenn ich dann mal etwas spiele, dann richtig. So vor zwei Jahren bei „King of Thieves“ und jetzt bei „C.A.T.S.: Crash Arena Turbo Stars“. Kein Wunder, stammen beide Spiele von ZeptoLab, die damals bereits mit „Cut The Rope“ einen mobilen Spiele-Erfolg feierten. Doch mit dem recht simplen Schnurgeschneide hat das nichts mehr zu tun…
Vor rund zwei Wochen habe ich Zugang zu einer Testversion der heute erschienenen App erhalten. Zunächst dachte ich, dass ein Setting mit in Seifenkisten-Robotern sitzenden und gegeneinander kämpfenden Katzen nicht allzu interessant sei. Aber weil die Macher mich zuvor überzeugen konnten, gab ich ihnen eine Chance. Zum Glück (oder auch „zum Pech“, denn seitdem läuft das Smartphone beinahe ununterbrochen).
„Build a war machine from collected parts and unleash its power against other players in automatic PvP combat! Fight your way up from backyards to the World Championship. Win new parts and use them to design an unbeatable fighting robot. Make every opponent bite the dust!“
Das Spielprinzip ist eigentlich simpel: Man hat eine Holzkiste mit Rädern und Waffen dran, die gegen andere Holzkisten antritt. Die, die die Gesundheit des Gegners als erste auf Null bringt, gewinnt. Im Kampfablauf selbst kann man überhaupt nicht eingreifen, das erledigt alles die Spielphysik. Und mag man hier zunächst annehmen, das wäre nach ein paar Läufen und aufkommenden Wiederholungen langweilig – hier wiederholt sich so gut wie nie etwas, jeder Kampfablauf ist anders.
Dafür sorgen die unterschiedlichen Bauweisen der Kampfkisten. Andere Formen, Waffen mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen und jeweiligen Schwachstellen. Fast für jede Stärke gibt es ein funktionierendes Gegenmittel. Und im Notfall sorgen aus den Ecken gen Mitte fahrende Shredder-Wände dafür, dass ein Kampf nicht zu lang wird. In der Regel dauern die Gefechte nämlich nur wenige Sekunden. Und schon hat man neue Kisten mit Ersatzteilen und Erfahrungspunkte gesammelt. Wo wir dann auch beim hohen Suchtpotenzial wären…
Man merkt, dass die Macher verstanden haben, wie man Spieler auf unterschiedlichste Art und Weise gratifiziert und bei der Stange hält. Stets hat man den Drang, sich zu verbessern. Das bedeutet: Teile an der Maschine austauschen, verkaufen, verbessern, andere Kombinationen ausprobieren und möglichst schnell die nächste Materialkiste ergattern. Dazu gibt es eine Wettfunktion, in der man seinen Teilen Boni verpassen kann – wenn man denn den Ausgang eines anderes Kampfes entsprechend voraussagt.
Wenn man für einen schnelleren Ligenaufstieg versucht, sämtliche Gegner mit einer Kisten-Konfiguration zu besiegen, stehen Ergeiz und Freizeit sich im Weg. Da kann man sich schon einmal in der virtuellen Hinterhof-Welt verlieren. Nur gut, dass man eh hier und da ausgebremst wird.
Dabei bietet das Spiel sowohl für Leute Spaß, die da ein, zwei Mal am Tag reinschauen wollen, als auch für Leute, die den ganzen Tag davor hocken. Wobei aufgrund von Öffnungsdauern, Ligen-Phasen, etc. meist eh Warten angesagt ist. Natürlich könnte man sich hier mit echtem Geld Abhilfe schaffen, da bin ich aber kein Freund von. Und bisher macht das Spiel für mich auf kostenloser Basis ungemein Spaß. Dabei ist meine Maschine gerade mal auf Stufe 9 von 24 angelangt.
Weitere Informationen zu „“ erhaltet ihr auf der offiziellen Website zum Game, das ihr kostenlos für iOS und Android seit heute herunterladen könnt. Abschließend noch der aktuelle Trailer zum Katzen-Gemetzel.
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