Ach, was habe ich damals „Holiday Island“ gesuchtet. Das aus heutiger Sicht komplett Komplexitäts-freie Simulationsspiel hat mich Hotels, Flughäfen und sonstige Gebäude noch und nöcher bauen lassen und überzeugte neben dem hoch-seriösen finanzwissenschaftlichen Charakter vor allem durch seine knuffige Grafik. Heute haben die meisten Aufbau-Simulationen eine beachtliche, aber eben auch zunächst abschreckende Tiefe an Möglichkeiten, Reglern und zu beachtenden Dingen. Da ist es irgendwie erfrischend, mal einen grafisch wie spielerisch etwas reduzierten Titel zu entdecken.
Das gerademal drei Leute umfassende Entwicklerteam von Grizzly Games liefert mit „ISLANDERS“ einen vielversprechenden Anlauf auf das klassische Genre der Städtebau-Simulation. Dabei imponiert mir vor allem die minimalistisch gehaltene Grafik, aber auch das Spielkonzept könnte eine runde Sache werden. Statt durch den Abbau von Ressourcen baut ihr mit einem Punktesystem, so dass euer Erfolg letztlich durch strategisch kluge Planung beim Besetzen von Baufeldern und der Auswahl von Bauwerken abhängt. Neben der spielerischen Vereinfachung und somit auch geringeren Gefahr einer in „Endlosarbeit“ ausufernden Spielrunde, gefällt mir dabei der Aspekt der Entspannung während des Spielens.
„ISLANDERS is a minimalist strategy game about building cities on colorful islands. Explore an infinite number of ever-changing new lands, expand your settlements from sprawling villages to vast cities and enjoy the relaxing atmosphere.“
Das Videospiel „ISLANDERS“ kann man für „the price of a medium sized pumpkin spice matcha caramel latte“ (übersetzt macht das aktuell 4,99 Euro) bei Steam kaufen. Vielleicht sollte ich mal wieder ein kleines Let’s Play-Video machen und meine eigene kleine Insel bebauen…
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