Diese Woche gab es hohen Besuch bei uns in Berlin: Deichkind traten in der Wuhlheide auf. Ach ja, und meine Eltern kamen auch zu Besuch, was kulinarische, geheimagentenmäßige und technische Entwicklungen mit sich brachte…
Meine letzte Woche
Offiziell kamen meine Erzeuger auf dem Rückweg ihres Sylt-Urlaubs „vorbei“. In Wirklichkeit ging es ihnen aber eigentlich nur um einen neuen Fernseher – nämlich meinen alten. Ich habe endlich den Wechsel auf einen 4K-TV vollzogen und freue mich bislang sehr über das neue Gerät. Nur etwas spooky war die erste Nacht, in der der Fernseher eigenständig anging und das am Abend zuvor gestartete 4K-Demovideo fortsetzte. Zumindest habe ich es so vom Lieblingsmädchen am nächsten Morgen erzählt bekommen, mit etwas saurem Unterton, hatte ich es doch im Tiefschlaf gar nicht gemerkt…
Natürlich haben wir abseits des Fernseherwechsels auch Dinge unternommen. Weil Regen und so ging es ins Museum für angehende Spione im Berliner Westen. Das „Spionage Museum“ war ganz okay bis gut. Zu Beginn der insgesamt recht orientierungslos gestalteten Ausstellung war das dann doch zu viel zu Lesen für meinen Geschmack. Aber die ausgestellten Spion-Gadgets haben das wieder ausgleichen können (wie die abgebildete Pfeifen-Pistole!).
In Sachen Essen haben wir endlich zwei Orte gefunden, an denen man in unserer Hauptstadt essen kann – puh! Zum einen das „Chum & Friends“ nahe Boxhagener, in dem es sehr leckeres Pan-Asiatisches zu futtern gibt, zum anderen das „Tous les Jours“ in der Hufelandstraße, in dem man wunderbar frühstücken kann.
Samstag ging es dann ohne Eltern zum Deichkind-Konzert. Mein erstes Mal Wuhlheide, was durchaus imposant war, wenn auch kleiner als gedacht. Das Konzert war durchaus gut, aber ich hätte es (mit weniger als zwei Stunden Dauer) länger und irgendwie geiler erwartet. Das dürfte aber daran liegen, dass ich sie auf Festivals bereits zu sehen bekam, wo sie eine ähnlich geile und lange Show abgeliefert haben. Erwartungen und so.
Ansonsten sind mir als mittlerweile wirklich in die Tage gekommen Festivalgänger mal wieder diese vielen kleinen Nervigkeiten aufgefallen (und nein, über mehrere Songs aufnehmende Handys rede ich gar nicht mal):
– Es gibt einen Zeitplan, aber nie weiß man, wann die Voracts dran sind und wann der Main Act spielt. Hier hieß es „17:30 Uhr Einlass, 20:00 Beginn“, als wir 19:30 Uhr da waren hat bereits ein Voract gespielt, ein weiterer begann kurz nach 8, Deichkind dann 9:15 Uhr. Und weil man den guten Platz nicht preisgeben möchte, steht man stundenlang dürstens und müde rum. Meh.
– Show-geile Überfans. Eine Gruppe in Deichkind-Überoutfit stand direkt hinter uns, mittig vor der Bühne, etwa in der Mitte der Area. An sich vollkommen okay, aber die waren derart auf Party, Anrempeln und Blödsinn machen aus, dass es genervt hat. Sollen sie doch weiter nach Vorne gehen, wenn sie pogen wollen (was sie nicht mal wirklich konnten!).
– Lautes Pfeifen DIREKT IN MEIN OHR. Arg – wenn ich mit einem Gehörschaden vom Konzert gehen möchte, dann aufgrund des Acts, okay?!
– Wasser zum gleichen Preis von Bier ist eine Frechheit sondergleichen!
Heute bei rund 30 Grad hier in Berlin vegetiere ich im Halbstundenwechsel vor dem Rechner oder auf dem Sofa herum. Der Kreislauf ist auf „Mag nicht!“-Niveau gefallen. Aber neben diesem Beitrag hier schreibe ich auch noch ein bisschen an „Projekt Q“ herum. Da habe ich tatsächlich die ersten neuen Inhalte erschaffen und ungemein Spaß und Motivation daran wiedergefunden! Das Design ist soweit durch, ebenso der Feinschliff am Großteil der Beitragsentwürfe, fehlen noch rund 10 neue und es kann losgehen. Ich bin schon ein bisschen aufgeregt…
Total unchronologisch anmutender Einwurf: Freitag wollten wir eigentlich in „Baby Driver“ gehen, aber da kam leider etwas dazwischen. Das holen wir dann hoffentlich morgen nach – wo wir auch schon beim vorfreudigen Ausblick wären!
Darauf freue ich mich!
Supercup! Nein, eher weniger… Fast so wenig, wie die Tatsache, dass ich ans anderer Ende der Stadt zum Zoll fahren muss. Tatsächlich freue ich mich auf eine ruhigere Woche ohne größere Termine, in der ich konzentriert arbeiten kann. Langweilig? Nein, gar nicht. Entspannt und hoffentlich mit diesem guten Gefühl, etwas geschafft zu haben. Und vielleicht gibt es nächste Woche Sonntag ja dann einen fixen Release-Termin für „Q“? We will see…
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