Nach unseren Berlin-Strapazen sollte dieser Woche die erste des Jahres werden, die mal wieder etwas geordneter und mit viel Daheim-Zeit vonstatten geht. Und doch hat eine rheinische Großstadt nach mir gerufen – und ich schreibe diesen Beitrag aus meinem alten Kinderzimmer im Haus meiner Eltern…
Meine letzte Woche
Beginnen wir mit dem Allerspannendsten: Ich war beim Friseur. Wow. Jetzt, wo ihr dieses total private Highlight mitbekommen habt (wir Blogger sind ja total selbstdarstellerisch, da darf man sich eigentlich gar nicht doof fühlen, ein Spiegelselfie von sich im Salon zu machen, aber meine Frisenlegerin hat mich einen Moment alleine gelassen, weil das Telefon klingelte und ich fand die Wand hinter mir ganz schön – ignoriert den komisch drein blickenden Blogger-Hansel einfach so gut es geht…), kommen die banalen Dinge dieser Woche.
Zum Beispiel wäre da mein Umzugs-Fauxpas. Nicht wirklich schlimm, aber kurz bevor meiner für Freitag angedachten Reise wollte ich Donnerstag „noch schnell“ zumindest ein Unternehmen für unseren mittlerweile erschreckend nah rückenden Umzug anfragen. Also schaue ich auf einer Bewertungswebsite nach dem aktuellen Tipp, klicke bei der Firma auf „anfragen“ und notiere ein paar Details zum angedachten Umzug. Zu meiner Verwunderung war das alles noch recht rudimentär, aber egal – sollte erstmal reichen, Rest klärt man dann direkt mit denen. Dachte ich.
Am Freitag sehe ich im Zug, wie sich ein ganz anderes Umzugsunternehmen, als das, welches ich angefragt hatte, meldet. Und noch eines. Und noch eines. Mein Groschen klimpert, anscheinend habe ich über das Portal eine Art Sammelgesuch in der Hektik an ALLE Unternehmen der Liste geschickt. Yay… Schnell schreibe ich meiner Freundin entschuldigend, dass ich es verkackt habe, da kommt von ihr die Meldung, dass sie gerade lange mit einem telefoniert hat und das Telefon nicht still zu stehen vermag. „Stöpsel es notfalls raus“, hieß mein Rat. Jetzt muss ich mich irgendwie durch die Mails kämpfen und vermutlich bei jedem Einzelnen eine super detaillierte Liste mit unserem Kram ausfüllen – yay…
Aber dafür hatte ich keine Zeit, keinen Kopf und – ehrlich gesagt – auch gar keine Lust. Denn es sollte Spaß auf dem Programm stehen! Auf Einladung von Samsung war ich einen Tag in Köln. Dazu gibt es die Tage noch einen detaillierten Nachbericht voller gutem Sound, tollem Essen und klasse Leuten. Solltet ihr euch anschauen!
Den NRW-Trip habe ich dann direkt mal genutzt, um meine Eltern zu besuchen. Auch wenn das in der aktuellen Lebensphase natürlich in Grundrissaufmalen, Köln-Geschichte erzählen und „Habt ihr das schon gemacht?“-Beantworten ausartet – es ist immer wieder schön, daheim zu sein.
Darauf freue ich mich
Dass es so richtig mit den Umzugsvorbereitungen losgeht. Okay, eigentlich schwingt da auch viel „müssen ja noch das und das machen“-Hysterie mit, aber irgendwie ist es ja auch toll, so ein Großprojekt anzugehen und sich von all dem Ballast zu befreien, der in alten Kartons und vollgerümpelten Schubladen schlummert. Erst einmal wird aber auf dem elterlichen Sofa herumgelungert, ehe es morgen wieder gen Augsburg geht.
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