Und schon wieder ist eine Woche „blitzartig“ vorbei, in der nicht nur das Wetter mit gefühlt dreifachem Durchgang der Jahreszeiten verrückt spielte. Dier letzte Strohwitwer-Einsamkeit wurde vehement von einem Familienbesuch zerschlagen und dann gab es einige „erste Male“ und die Entdeckung des Muts. Oder so ähnlich. Und ja, endlich konnte ich auch wirklich eine meiner monatelang angefeatureten Projekte offenlegen und euch stolz davon berichten. Was lange währt…
Die letzte Woche
Bis Dienstagabend war ich noch alleine in Augsburg und habe die „Mutter kommt zu Besuch“-Deadline als Motivationsspritze genutzt. Aufräumen, Programmieren, produktiv sein. Ihr kennt das. Dienstag kam sie dann mit Lieblingsmädchen im Gepäck für ein paar Tage in den Süden zu Besuch. Und hat gleich einmal Bekanntschaft mit den hiesigen Tankstellen gemacht.
Da Bayern es irgendwie verpennt hat, dass Kioske und Spätis eine verdammt coole Sache sind, haben sich Tankstellen in die mini-supermarkt’esquen Gebilde transformiert, die sie heute sind. Gerade eine Esse-Tanke in unserer Nähe weiß durch mehr Lebensmittel als Autobedarf aufzutrumpfen. So kam es, dass im Auto meiner Mom die Öl-Warnlampe aufleuchtete. Also ging sie in die Tankstelle und fragte den jungen Burschen, der Dienst hatte, wo denn das Öl sei. Er ging mit ihr zu einem Gang, in dem Gewürze und Brot lagen und meinte „also wenn, dann müsste das hier irgendwo bei den Küchensachen sein…“. Meine Mutter entgegnete nur mit einem „Ich dachte, wir wären hier in einer Tankstelle? Das Öl ist für mein Auto…“ und bekam nach etwas Irritation dann tatsächlich noch das gesuchte schwarz-flüssige Gold. Skurrile Story.
Weniger skurril war unsere Restaurant-Auswahl am Mittwoch-Abend. Die Hamburgerei hat endlich auch in Augsburg eröffnet (ich hatte die ja bereits in meinem Fifa-Turnier-VLOG aus München erwähnt). Das Essen ist lecker, mir aber doch noch einen Deut zu teuer, vor allem, weil Selbstbedienung herrscht und selbst die Mittagsangebote nur so semi-günstig sind. Dazu sind es eigentlich genau zwei Burger, die mir von den Zutaten her sehr zusagen, aber sei es drum – mehr vernünftige Burger-Laden-Alternativen können nicht schaden bei uns. Da ist noch viel Potenzial!
Potenzial und neu und lecker (irgendwie) ist auch unser neues Format, das endlich das Licht der Welt erblickt hat! Die Premiere des seriesly podcAZt hat ebenso Mittwochabend stattgefunden und auch wenn die Views und Feedbackrate noch etwas unter dem von mir Erhofften lag, gehen wir durchaus positiv aus der ersten Runde – und planen hinter den Kulissen bereits die Buchstaben G bis L.
Etwas überraschend gab es am Donnerstag Freibier für mich. Meine Freundin meinte etwas von „da steht ab 18 Uhr irgendwo ein Truck, der Ort wird noch bekannt gegeben“ und da das nicht soo weit von unserer Wohnung weg war, haben wir es für ein, zwei Frei-Paulaner genutzt aber vor allem den kreativen Kickertisch bestaunt.
Frei war der Eintritt leider nicht, aber viel kühles Nass gab es auch im Freibad, in dem wir nun auch endlich das erste Mal schwimmen waren (nachdem wir vor zwei Wochen überhaupt das erste Mal drin waren – Freilichtkino). Schon skurril, dass es eigentlich nur fünf Gehminnuten von uns weg ist und wir es nach 2,5 Jahren das erst Mal geschafft haben – pünktlich zum Schulferienbeginn…
Die letzten Tage waren etwas ruhiger. Nachdem vor zwei Wochen bei uns Hofflohmarkt war und wir aktiv verkauft haben, haben wir jetzt als „Käufer“ einen anderen besucht (der aber deutlich schlechter als unserer war – wir rulen!!!11). Ansonsten viel Durchhängen und Lethargie dank mehrmaligen Wetterumbrüchen, die echt keinen Spaß mehr machen. Jaja, wir guten Deutschen – nur am Meckern. Natürlich gab es da noch die schlimme Sache in München am Freitag, die mal wieder demonstriert hat, dass man am besten nach kurzer Eruierung der Lage die Medien schließt und erst am nächsten Tag schaut, was wirklich Sache ist. Beunruhigung, innere Panik und der Drang nach Infos, den die Medien einfach nur gebetsmühlenartig und halbseiden wiederholen können, ohne welche zu haben.
Irgendwie passend dazu und zum Beitrag letzte Woche habe ich am Samstag dann noch „MUT“ gefunden. Eine gigantische Holzaufschrift, die an einem Gebäudedach am Rathausplatz der Stadt Augsburg befestigt ist. Keine Ahnung, wie lange schon, war mir das Gebilde noch nie aufgefallen. Aber jetzt, mitten in den stattfindenden Beachvolleyball-Meisterschaften, scheint die dortige Statue voller Mut gen Riesen-Beachball zu greifen. Es wird also vermutlich alles gut.
Darauf freue ich mich!
Nach der etwas turbulenteren Woche stehen für die nächste wieder die längeren ToDos an, die bis Mitte September fertig sein müssen. Ansonsten lächelt uns am Wochenende ein „Craft & Bier“-Festival an, das mich zwar sprachlich mit ihrer eigenen Bezeichnung irritiert, aber geschmacklich hoffentlich was zu bieten hat. In diesem Sinne: Prost Mahlzeit – genießt den Rest des Wochenend-Endes!
Very good, I liked. ;)