Da denkt man gerade, dass endlich wieder eine ruhigere Phase ansteht und man sieht, wie nach und nach die lästigen ToDos weniger werden und sich alles entspannt – da wird man krank. Was das Ende meiner letzten Woche ins Wanken gebracht hat, hat auch den Start dieser noch im Griff gehabt. Seit Mitte der Woche geht es mir jedoch deutlich besser, so dass ich langsam wieder in den Status von vor einer Woche gelangt bin. Immerhin. So kurz vor Weihnachten mit „sAWEntskalender“ und Co. ist aber eh schon immer buzy, da hätte ich mir das gerne erspart. Aber meine Basisarbeit für den Kalender ist soweit erledigt, so dass ich mich den letzten Highlights des Jahres widmen kann.
Meine vergangene Woche…
Zunächst einmal: Ich verkaufe mein Surface Pro 6. Ziemlich genau vier Jahre alt und noch top in Schuss, Originalverpackung, tüdelü. Vielleicht kann das ja jemand von euch gebrauchen.
Neben dem Einstellen bei eBay habe ich diese Woche noch einige nervige organisatorische Dinge hinbekommen. Unter anderem musste ich zum Bürgeramt, was ja immer so eine Sache ist. Für alle, die in Berlin wohnen: Grämt euch nicht, wenn der Blick auf den Online-Terminkalender für die Stadt rot erscheint! Mein Tipp lautet, das Fenster tagsüber geöffnet zu halten und immer mal wieder im Kalender hin und her zu springen. Immer wieder werden abgesagte Termine wieder eingestellt, so dass man eigentlich recht kurzfristig etwas finden kann. Ich hatte erst einen Termin für den 29. Dezember ergattern können, einen Tag später dann direkt einen für den Tag. Die Beamtin war trotz ihrer offen geäußerten Abneigung gegen diese Bitte so freundlich, das Anliegen meines Lieblingsmädchens ohne vereinbarten Termin im Zuge meines mitzumachen. In einem anderen Amt hatte man mir im Sommer noch gesagt, ich hätte doch gleich mehrere Sachen in einem Abwasch machen können, hat doch jeder 20 Minuten Zeit für bis zu drei Themen zur Verfügung. Wir haben zu zweit 17 Minuten gebraucht – passt doch! Dazu noch drei Minuten Zeit im Wartezimmer bzw. für den langen Weg zum Schreibtisch Nummer Sieben, insgesamt waren wir nur eine Stunde aus dem Haus – gerne wieder so effektiv!
Effektiv war auch unser letztes Konzert dieses Jahr. Billy Talent trat in der Max-Schmeling-Halle auf. Die sind an sich schon gut, wir hatten die Tickets aber ehrlicherweise nur gekauft, weil wir noch Gutscheine für Pandemie-bedingt ausgefallene Konzerte hatten. Und, weil mit Frank Turner UND den sehr empfehlenswerten Pabst einfach mal noch zwei gute Support Acts dabei waren! Ersterer hatte angeblich eine Wetter verloren und hatte alle Talks zwischen den Liedern in ziemlich achtbarem Deutsch gehalten.
Aber das ist noch nicht alles! Mitten im Konzert hat Billy-Talent-Sänger Ben davon erzählt, dass er in wenigen Stunden Geburtstag habe (als Kanadier hatte er es technisch bereits) – und dass er sich wünschte, mit seinen alten Freunden, den Beatsteaks (Billy Talent waren 2004 Vorband), zu spielen. Und schwupps stand Sänger Arnim mit Gitarrist Bernd auf der Bühne und die haben einfach mal zusammen „Hand in Hand“ gespielt! Was für eine Überraschung. Da hat der Saal auf jeden Fall gebebt und ehrlich gesagt wurde es auch nicht mehr lauter. Okay, vielleicht bei „Red Flag“ am Ende.
Und jetzt müsste theoretisch dann der Endspurt starten – mit Rest of und Best of der „WIN Compilation“ und allem drum und dran. Mal schauen, wie das in den Zeitplan passt…
Darauf freue ich mich!
Öhm, ja, diese Sache, auf die sich wohl so ziemlich alle freuen: Weihnachten. Weniger wegen Geschenken und Kuchen, sondern vielmehr, weil ich die Familie endlich mal wieder zu sehen bekomme und hoffentlich ein paar Tage abschalten kann. Vorher haben wir mit dem seriesly-AWESOME-Team aber noch einen kleinen digitalen Spieleabend, auf den ich mich sehr freue.
Habt ein tolles viertadventiges Wochenend-Ende!
Noch keine Kommentare