Kommen wir zunächst zum Allerwichtigsten direkt vorab – euch brennt es doch eh unter den Fingernägeln und ihr könnt kaum schlafen deswegen. Die Antwort diese Woche: 3.982. Die schaffe ich bestimmt aber auch noch. Irgendwann. Gnäh!
Zum Unwichtigererereren. Diese Woche gab es tatsächlich zwei Blogger-Events (oder eher Presse-Events mit Blogger-Anteil) und dazu sogar noch eines IN Augsburg. Verrückt. Bei all dem Style, der durch die Luft flog, habe ich hoffentlich etwas aufgesogen und bin nun drölf Punkte coole unterwegs. Mindestens. Aber der Reihe nach…
Die letzte Woche
Montag begann es direkt feuchtfröhlich in München. Jim Beam hatte geladen um den nagelneuen „Double Oak“ anzupreisen – ein Whiskey, der doppelt in zwei Fässern gereift ist. Der kam nicht nur in „pur“ zum Schnüffeln-Schwenken-Schlawinern daher, sondern auch in Gestalt von drei Longdrink-Varianten. Die mussten natürlich alle getestet werden. Mehrfach. Journalistische Pflicht und so, ihr wisst schon.
Neben klassischer Drink-Varianten gab es aber auch stilistische Unterstützung. Zwei Schuhputzer waren im angesagten 20er-Jahre-Retro-Style am Start – und ein Barber. Und das hat mich so dermaßen geärgert, das glaubt ihr gar nicht! Ungelogen habe ich zwei Tage zuvor den bis dato längsten Bart meines Lebens abgeschnitten. Genau aus der Faulheit heraus, jetzt dann wirklich mal zu einem Barber gehen zu müssen, weil das Teil so unzähmbar in alle Richtungen wucherte und das Lieblingsmädchen das nicht mehr ganz so charmant fand. Ich hasse es aber, zu neuen Leuten gehen zu müssen, die an mein Haar gehen, also habe ich nach kurzer Alibi-Recherche einfach kurzen Prozess gemacht. Und zwei Tage später wird einem da ein Kostenlos-Barber angeboten. Na super…
Aber okay, das Licht war schummerig, vermutlich war es so für alle das Beste. Achso und ja – der Drink! Der war lecker. Pur werde ich ihn vermutlich nicht häufig trinken, aber ich trinke nun mal nur sehr selten Whiskey und Co. pur. Aber als Old Fashioned oder in anderen Varianten war er sehr lecker (und auch normal sehr angenehm und wenig brennend). Mehr zum Double Oak gibt es hier für Interessierte.
Dann ging es endlich mal fußläufig zu einem Event. Degree Clothing hatte in den Shop in Augsburg geladen – und verdammt, jetzt vermisse ich das Meer noch mehr… Jedenfalls ging es um ein neues Projekt, das in zwei Tagen mit dem Crowdfunding beginnen wird: die Vinylcap.
Mir hat imponiert wie Feuer und Flamme die Jungs waren, die das Teil entwickelt haben – so sehr, dass sie gleich mal den Mini-Laden mittels Nebelmaschine komplett in ein frühmorgendliches Highland-Moor verwandelt haben. ETWAS ungünstig für die große Premieren-Enthüllung… Aber gut, ich hatte bereits davor mein Foto gemacht:
Jedenfalls wollen die Leute faire 9.000 Euro ab 26. April einsammeln für die erste Produktions-Fure der Vinylcaps. Die sind zwar durchaus stylisch, aber für mich als Mensch ohne wirklichen Mützenkopf eher nichts. Zumal man den Schirm nicht wirklich biegen kann und das ist eben vieeel cooler… Alle Infos zum Teil folgen jedenfalls dann auf Vinyl-Cap.com, schaut mal rein. Und hey – das Catering haben sie totalst charmant umgesetzt. Vinyl, ey! <3
Zum Abschluss der Woche haben wir noch eine Vorstellung von Alex Burkhard hier in Augsburg. Aus dem Poetry Slam und Lesebühnen-Bereich dieser Nation gekommen, tourt er jetzt mit einem durch eine Rahmenhandlung zusammen geschusterten Programm alter und neuer Texte herum.
Das war tatsächlich sehr unterhaltsam und bis auf einige kleine Ausnahmen auch wohldurchdacht und erfrischend. Hat nicht immer alles 1A zusammen gepasst, aber das ist letztlich egal. 90 Minuten smarte Unterhaltung für 6 Euro hatte ich jedenfalls schon länger nicht mehr. Wenn ihr die Chance habt – hin da, guter Typ.
Darauf freue ich mich
Wenn alles klappt fahren wir am Donnerstag zu einer Sache nach Nürnberg, die wir schon ewig vor hatten, aber noch nie wollte es klappen. Und weil es eben sonst nie klappte, sage ich es am besten noch nicht. Wer auf Instagram folgt, bekommt es zuerst zu sehen. Das wird toll! Also, wahrscheinlich…
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