Ich könnte jetzt sagen, dass die zurückliegende Woche eine mit Höhen und Tiefen für mich war, aber zumindest wörtlich gesehen hat es lediglich Höhen gegeben. Etwas zu viel Höhe, wenn es nach mir geht…
Meine letzte Woche
Denn letzten Sonntag hatte mein Lieblingsmädchen Geburtstag und wollte zur Feier des Tages in einen Hochseilklettergarten. Klingt spaßig, ist aber eher nichts für mich, weil Höhenangst und so. Aber was macht man nicht alles aus Liebe… Also habe ich ihr versprochen, es zumindest mal auszuprobieren und notfalls halt im Wald spazieren zu gehen oder ein paar Fotos zu schießen. Es ging in den „Waldhochseilgarten Jungfernheide“ – wie ich hinterher hören durfte, einer, der eher für Fortgeschrittene gedacht ist…
Das durfte ich dann auch nach kurzer Zeit merken. Nach einer kurzen Einweisung am Boden hieß es, man solle zunächst den „einfachen grünen Pfad“ machen, danach an die schwereren gehen. Okay, das kriege ich noch hin, oder? Bereits der Aufstieg auf den ersten Turm hat sich dank krasser Vertikalleiter und üblem Kanten-Überklettern als Wagnis herausgestellt. Die Pumpe pochte schon ganz ordentlich – dann kam das erste Hindernis. Die „Brücke“ bestand lediglich aus zwei Stahlseilen, zwischen die in unterschiedlichen Abständen und möglichst diagonal versetzt ein paar dünne Bretter angebracht waren. NICHTS zum Festhalten außer der Harnisch, den man umgebunden bekommen hatte. WAAAAAAHHH! Nach einem Schritt, bei dem ich mich noch am beiliegenden Baum festhalten konnte, war mir mulmig. Das schaffe ich nicht… Ich hatte bereits daran gedacht, umzukehren. Schön war das, mit den 24 Euro Eintritt und vier weiteren Euro für Handschuhe… Gehe ich halt früher in den Biergarten! Aber mitgekommene Freunde haben mir gut zugeredet und irgendwie habe ich es geschafft. Puh! Doch danach sollte meine größte Angst folgen: eine Zipline. Also rein gar nichts mehr zum weder dran festhalten, noch drauftreten. Uff… Aber hey – long story short: Ich habe es gemacht. Und den ganzen Kurs. Und auch Grün #2 habe ich gemeistert! Okay, vielleicht eher „geamateurt“. Und ironischerweise war ich nach einer Weile immer happy, wenn es eine Zipline gab – da musste man einfach nur den einen Impuls geben und war durch mit der Sache. Aber alleine das Stehen auf den Baum-Plattformen, die ja als Ruhephase zwischen den eigentlichen Hindernissen gedacht war, hat mir Muffensausen verursacht, ständig so nah an der Kante stehend…
Der erste Kurs war etwa 4-5 Meter hoch, der zweite etwas höher. Beim anschließenden ersten blauen Kurs habe ich mich ausgeklinkt und lieber ein paar Fotos gemacht und den festen Boden unter meinen Füßen genossen. Das hat als Angstüberwindung erstmal gereicht. Danach wurde mein Mut noch im Biergarten begossen und abends sind wir noch zu zweit essen gegangen. Das bin ich derart nicht mehr gewohnt, dass ich direkt mal vergessen habe, ein Foto für diesen Beitrag vom Essen zu machen…
Neben dem abschließenden seriesly podcAZt haben wir auch noch eine Ausgabe vom „Redseligcast aufgenommen. Und was soll ich sagen: Das war die aufreibendste Aufnahme bislang. Sie hat am längsten gedauert und letztlich am wenigsten Content geliefert. Das lag zum einen an der Technik, die mal komplett gesponnen hat (ich war ja von Anfang an dagegen, an einem Montag aufzunehmen, Nils!!), aber eben auch daran, dass erstmals auch ein PRler mit in der Leitung hing. Der hat dann immer eingeschritten, wenn Themen auch nur hauchzart nichts mehr mit dem Spezialgebiet des Angestellten zu tun hatte. Tja, schade… An sich verständlich, so wurde aber auch verdammt viel Gesprächsfluss unnötig getötet und mal wieder ein authentisch-menschliches Gespräch in Firmen-Wischwasch getaucht. Das geht besser… Ich bin mir aber sicher, dass Nils da dennoch eine kurzweilige Geschichte raus gemacht bekommt (beneide ihn aber keineswegs um die Schnittarbeit…)!
Zu „Rocket League“-Kram kam ich dann wiederum diese Woche so gut wie nicht. Mit dem nächsten zemase-Video habe ich im Schnitt zwar minimal angefangen, aber eigentlich wollte ich bereits komplett fertig sein damit. Dafür habe ich ein bisschen einfach so spielen können, auch mal schön.
Ein viel zu groß gewordener Teil der Woche ist aber dafür drauf gegangen, dass ich angefangen habe, sAWE zu optimieren. Das ist eine derart undankbare Aufgabe, bei der man sehr viel macht, aber man nichts vorne sieht. Außer die Zahl beim Speedpage-Test von Google, die immerhin etwas hoch gegangen ist. Mehr folgt dann kommende Woche…
Darauf freue ich mich!
Deutlich mehr als auf CSS, Jquery und Co. freue ich mich aber auf Freunde, die zu uns nach Berlin zu Besuch kommen, um mit uns in den Zoo zu gehen und Burger zu essen. Yay!
Habt ein schönes Wochenend-Ende!
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