Oft sage ich mir ja, dass ich eigentlich viel zu selten ins Kino gehe. Das kann ich über diese Woche aber definitiv nicht verlautbaren. Denn insgesamt werde ich wohl derer drei Male vor der Leinwand gesessen haben. Und unterschiedlicher hätten die Vorführungen gar nicht sein können. Vor allem auf die Presse-Vorführung von „Die Känguru-Chroniken“ hatte ich mich sehr gefreut. Aber es gab noch mehr…
Meine letzte Woche
Erstmal beginne ich mit dem Fortschritt meines Videoprojektes. Keine Ahnung, ob euch diese exklusiven Einblicke überhaupt interessieren, aber mir hilft es alleine schon, um etwas Druck auf mich selbst auszuüben, auch mal voran zu kommen. Nach der ersten Grob-Variante des Intros hat selbiges mittlerweile ein bisschen Finetuning und vor allem eines erhalten: Ton. Siehe (und höre) der aktuelle Stand:
Dienstag ging es in das schöne Delphi Filmtheater am Zoologischen Garten, um „Die Känguru-Chroniken“ anzuschauen. Leider darf ich euch erst am 20. Februar detailliert beschreiben, wie es war (das Review ist im Grunde genommen schon fertig geschrieben und reift nun ein paar Tage vor sich hin…). So viel aber vorab: Es ist eine deutsche Komödie, die am 5. März in die Kinos kommen wird und die ihr euch dann anschauen könnt. #zwischendenZeilenlesen
Als kleinen Bonus gab es für uns Presse-Futzies vorab eine kleine Mini-Begrüßungs-Lesung von Marc-Uwe Kling höchstpersönlich:
Donnerstag ging es zum Konzert der Sea Girls in den „Privatclub“. Tatsächlich hatte ich die Anfrage, ob ich die Deutschland-Termine der Tour nicht als Medienpartner präsentieren möchte. Ich hatte abgelehnt. Nicht wegen der Musik, sondern wegen des Sängers. Der war mir bei einem Festival-Auftritt vergangenen Sommer sehr auf den Keks gegangen. Hätte ich damals den dieswöchigen Auftritt gesehen, hätte ich direkt zugesagt. So unterschiedlich können Erfahrungen sein. Jetzt war der Sänger deutlich authentischer, weniger arrogant und abgehoben, im Gegenteil, er wirkte sehr dankbar dafür, dass so viele Leute zur ersten Headliner-Tour der Indie-Band gekommen waren.
„Wo bleiben denn nun die weiteren Kino-Gänge?!“ möge der ungeduldige Leser oder die aufgedrehte Leserin nun denken. So sie überhaupt noch bis hierher mitgelesen haben sollten. Hier ist er: „1917“. Freitag ging es nach lecker Bier und gewöhnungsbedürftigen Burgern (wie klitzeklein ist bitte das Patty im Vergleich zum Bun?!?) in die OV des im Stile eines One-Shots gedrehten Filmes von Sam Mendes. Mochte ich sehr und gehe mit dem aktuellen IMDb-Rating von 8,6 d’accord. Tolle, intensive Atmosphäe, starkes Schauspiel, einige sehr schöne Bilder. Und ja, hier und da nicht immer perfekt, die meisten wirklich schönen Einstellungen waren durch die Trailer bereits bekannt, auch waren mit einige der Schnitte zu offensichtlich bzw. war ich der Erwartung, dass die komplette Erzähldauer der Spieldauer gleich kommt, was nicht ganz der Fall war. Dennoch eine schöne Kinoerfahrung!
Heute Abend soll dann noch die dritte folgen. Eigentlich wollten und wollen wir in „Fleabag“. „Hö, das ist doch eine Serie, die man bei Prime streamen kann!“. Ja, stimmt. Aber Phoebe Waller-Bridge hat ihre Dramedy-Story auch als Ein-Frau-Theaterstück aufgeführt, welches Event-mäßig aktuell alle paar Wochen mal im Kino hier in Berlin gezeigt wird. Leider haben wir online keine Karten mehr vorsichern können und müssen es heute Abend drauf anlegen, ob noch welche zurückgegeben worden sind. Wünscht uns Glück! Alternativ gehen wir aber einfach in den 15 Minuten später startenden „Parasite“, den wollte ich eh noch sehen.
Darauf freue ich mich!
Kein Kino, aber Kabarett. Die Premieren-Aufführung des neuen Programms von Bodo Wartke steht an und wird mich erstmals in die kultigen „Wühlmäuse“ führen, worauf ich mich sehr freue. Ansonsten ist mein persönliches Highlight eine Fahrt nach Erfuhrt, um an einem TV-Dreh mitzuwirken. Und dann hat mein Papa noch Geburtstag. Das wird eine tolle Woche – ich hoffe, für euch auch!
Pingback: Mein persönlicher Jahresrückblick: 2020 (powered by Qinao / nao brain stimulation)