Schon wieder eine Woche, die wie im Schnelldurchlauf an mir vorbei gezogen ist. Da ist diese kleine selbst-therapierende Aufschreibe-Erinnerung in Form einer wöchentlichen Blog-Rubrik eigentlich eine ganz gute Möglichkeit für mich selbst, alles nochmal Revue passieren zu lassen. Ach ja, und für euch Interessierte natürlich auch (wie könnte ich euch vergessen!).
Meine letzte Woche
Die Woche begann früh. Eigentlich zu früh. Ich Idiot hatte die tolle Idee, bereits um kurz nach Fünf aufzustehen, um den Auftakt zur neuen Staffel „Rick and Morty“ quasi live anzuschauen. An sich hat das auch ganz gut geklappt, da mein (auch durch die nahende Zugfahrt und die Angst, meine Zug-gebundene Verbindung zu verschlafen) Adrenalin-durchströmter Körper zumindest zunächst so gut funktioniert hat, dass ich meinen Körper aus der Waagerechten in die Senkrechte bewegen konnte. Zum Glück hatte ich am Abend zuvor bereits mein Sky Go getestet und auch gemerkt, dass man am Rechner keine Screenshots vom laufenden Programm machen kann, am Handy jedoch schon. Also wollte ich die neue Folge auf dem Smartphone schauen, checkte nochmal kurz, wann die Folge genau läuft – ah ja, um 5:40 Uhr, aktuell läuft eine alte Folge „Rick and Morty“. Wohlbemerkt mit der identischen Altersfreigabe von 16 Jahren. Das ist in so fern wichtig, als dass ich einige Minuten später erstaunt bis verzweifelt war, als ich aufgeregt auf dem Stuhl hin und her wippend nach dem „Uuuund jetzt: eine NEUE FOLGE „RICK AND MORTY“!-Aufsager nur einen Ton- und Bildausfall sowie eine aufploppende Nachricht zu lesen bekam. Sinngemäß:
„Dieser Inhalt ist nicht jugendfrei. Sie haben aber gar keine Jugend-Pin. Bitte legen Sie diese über die „Mein Sky“-App oder unter bla-blubb.de fest, um den Inhalt sehen zu können.“
Äh, was?! Natürlich habe ich eine Jugendschutz-Pin. Ähm, okay. Schnell auf die Website, eingeloggt, eine festgelegt – man, man, man, das läuft doch jetzt bereits, mach hinne! Kurz meine ich, meine Serienwelt fiele komplett in sich zusammen, als danach das hier aufplöppte (erneut sehr sinngemäß):
„Ah, supi, danke für die angelegte Kinderschutz-Pin. Die Freischaltung kann bis zu 60 Minuten dauern.“
Naaaa klasse… Aber siehe da, es hat direkt funktioniert und ich habe nur 2-3 Minuten verpasst. Dennoch: kacke. Zumal ich ein Review zur Episode schreiben wollte und so die ganze Zeit nur hoffen konnte, nichts Elementares in den ersten Szenen verpasst zu haben. So folgte ein absoluter Kaltstart ohne Vorspann und mitten rein. War aber dennoch unterhaltsam. Und das früh veröffentlichte Review kam sehr gut an, so dass ich tatsächlich überlege, den Blödsinn morgen früh nochmal zu machen. Dann aber mit der entsprechenden Jugend-Pin im Anschlag.
Deutlich unkomplizierter verlieft Dienstag unsere freudigerweise recht zügig wieder einberufene Doppelkopf-Runde ab. Okay, etwas komplizierter als beim letzten Mal war es schon, haben wir doch endlich auch (teilweise) mit dem erweiterten Punktregelwerk, also auch dem Ansagen von Gewinn-Stufen, gespielt. Wirklich super gut lief es für mich zwar nicht, aber deutlich besser als beim letzten Mal. So langsam komme ich wieder rein (ergo, ich erhalte endlich nicht ausschließlich Grütze-Karten!).
Donnerstag stand das Solo-Konzert von Paul Smith hier in Berlin statt, dass ich cooler Weise präsentieren durfte. Und tatsächlich wurde ich sehr überrascht! Entgegen einiger vorheriger Gigs, die ich von ihm besuchen durfte, war es deutlich voller im Publikum und die Setlist deutlich tanzbarer. Dazu waren mit Tom English und Jemma Freeze noch zwei seiner Maxïmo Park-BandkollegInnen auf der Bühne, es gab einige originelle Intonationen bekannter Songs von Band- wie Solo-Platten zu hören und allgemein war Paul in sehr unterhaltsamer Laber-Stimmung. Und am Ende hat er noch persönlich Merch verkauft und auf Wunsch signiert (genau wie mein Event-Poster!). Ein gelungener Konzert-Abend, der meine Erwartungen um Längen übertroffen hat!
Am Wochenende gab es dann nach viel zu langer Zeit mal wieder elterlichen Besuch für uns. Mein Papa hat es noch etwas spannend gemacht, aber trotz seiner Zugverspätung haben wir es (gerade!) noch passend zum Zeiss-Großplanetarium geschafft. Dort gab es eine ziemlich coole Queen-Show zu sehen. Mit Sternen-Projektionen, Musikvideo-Ausschnitten, Laserformen, Nebel mit Erdbeergeschmack und allem drum und dran. Sehr tolle Erfahrung, nicht nur für die extremen Über-Fans der Band.
Ansonsten stand am Wochenende für uns viel und gutes Essen auf dem Plan. Samstag sind wir dann noch recht spontan zu einem Kneipenquiz gegangen, das Schätz-Fragen oder andere interessante Runden zu bieten leider. So gut wir das Quiz auch fanden, vermutlich werden wir aber aufgrund der Verqualmtheit der Bar nicht mehr so schnell dort hin gehen. Sehr schade, dass Berlin da noch so altbacken unterwegs ist…
Darauf freue ich mich!
Nächste Woche gibt es direkt wieder zwei Musikquiz für uns. Aber nicht nur in der Hinsicht bleibe ich gewisser Weise beim Muster der jetzt ablaufenden Woche, auch Karten kommen wieder auf den Tisch. Dieses Mal wird aber gepokert, vermutlich auch um Kohle. Wünscht mir Glück!
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