Hö, ein „Meine Woche“ an einem Samstag?! Was ist denn hier los…? Ganz einfach, Urlaub ist los. Und damit ich mein „ein Highlight-Beitrag pro Tag“-System umgesetzt bekomme, muss ich hier mal etwas mogeln (dafür gibt es aber ja auch an einigen anderen Tagen zwei oder gar mehr Beiträge, von daher finde ich, dass ich das darf…). Wie dem auch sei, entsprechend gibt es jetzt bereits den Rückblick zu dieser meiner Urlaubswoche.
Meine letzte Woche
Okay, ich habe noch etwas gemogelt, sorry. Denn geschrieben habe ich den Beitrag bereits Donnerstagnachmittag. Da hat sich ein bisschen Luft ergeben, die letzten notwendigen Dinge für diese Woche abzuarbeiten und danach endlich richtig tiefenentspannt und mit noch weniger Digitalzeugs in der Hand den Rest der Woche ausklingen zu lassen. Aber auch bis hierhin war bereits eine Menge geschehen.
Sonntag klingelte der Wecker bereits um vier Uhr nachts, was mal so gar nicht meine Zeit ist. Allerhöchstens noch, um NOCH wach zu sein, aber nicht um wieder wach zu sein. Oder zu werden. Stundenlang. Nach nervigem Schönefeld-Flughafen-Gehustle waren wir dann aber halt auch zu einer sehr erfreulich frühen Frühstückszeit an unserer finalen Destination angelangt: Den Haag. Spinatwaffeln.
Nach dem Frühstück ging es ins Airbnb und kurz drauf dachten wir, wir sind so schlau und nutzen „Too Good To Go“ als ersten Überraschungs-Grundlageneinkauf. Aber statt der erhofften niederländischen Spezialitäten und Dinge wie Brot, Vla, Duo Penotti, Stroopwaffels oder so gab es: Salat, Salat, Salat und Rosenkohl. Yay…
Zweiter Plan des Tages: Zu so einem Sandburgen-Festival mit begleitendem Antiquitätenmarkt gehen. Ersteres waren ganze drei Figuren, wobei „ganz“ nicht ganz (höhö) zutrifft, da einige bereits ordentlich abzublättern begannen. Aber die sahen so grau wie Stein aus, war schon ein interessanter Anblick. Aber leider mitten in der Stadt und von ordentlich Schutz umzäunt.
Unter der Woche waren wir auch in Rotterdam, weil lediglich 20 Kilometer entfernt. Dabei haben wir ein bisschen Architektur angeschaut, wobei vor allem die skurrilen Kubus-Wohnungen sehr interessant anzuschauen waren (hier im Bild). Leider haben wir es aus Zeitgründen nicht mehr zum etwas weiter gelegenen Kinderdijk geschafft, was sehr schade ist, und auch Gouda (also, den Ort), haben wir vorerst auf „später irgendwann mal“ schieben müssen. Dafür haben wir vegetarische Burger gegessen, die zwar teuer aber dafür gar nicht mal so gut waren…
Einen Tag haben wir uns Fahrräder ausgeliehen, um zu einem entfernt gelegenen Museum zu fahren. Das hat auch super geklappt, was die Fahrt anbelangte, vor Ort waren wir aber etwas enttäuscht, dass das „Museum Voorlinden“ nicht nur satte 17,50 Euro kostet (was für die 1-1,5 Stunden Aufenthalt und doch recht überschaubaren Ausstellung doch etwas arg happig ist), sondern auch, dass die Hauptattraktion der Yayoi Kusama-Ausstellung nur per Anmeldung ging und bereits alle Tagesslots voll waren. Yay again…
Aber der Rest des Museums hatte viele interessante und verspielte Installationen zu bieten.
Donnerstag sind wir dann zum ersten Mal endlich wieder Surfen gewesen. Bis dahin war das Wetter zwar (für meinen Geschmack etwas zu) bombe, aber bei 31 Grad und Sonnenschein gibt es eben kaum bis keine Wellen. Donnerstag war das besser und wir haben zumindest 1,5 Stunden geübt und ich habe ein Mal für einige Meter richtig auf dem Brett gestanden – Surfergruß inklusive, yeah! Ansonsten mal schauen, ob es Freitag und/oder Sonntag nochmal aufs Brett gehen wird.
Ach ja, wir waren auch noch im Kino. „Once Upon A Time… In Hollywood“. Der neu(nt)e Tarantino hat mich nicht wirklich überzeugen können. Einige richtig gut dargebotene Szenen, ein paar schön anzuschauende Aufnahmen, aber letztlich lebt es doch arg vom Retro-Charme und der Realitätsbezug muss die mehr oder weniger fehlende Story auffangen. Schade, aber seit „Django“ geht es recht klar bergab mit seinen Filmen, finde ich.
Ansonsten macht das hier richtig Spaß, mittlerweile bin ich auch tatsächlich hin und wieder mal eine Weile entspannt, was sehr schön ist, aber irgendwie auch so ungewohnt, dass es schon wieder etwas unruhig macht.
Darauf freue ich mich!
Noch mehr Surf-Versuche und Anfang der Woche dann noch für ein paar Tage ins Nirgendwo mit richtig viel Ruhe (und ich glaube auch Tieren). Da versuche ich mal einen Tag komplett ohne Smartphone und Laptop auszukommen. Mal schauen, ob das klappt.
So, und hier noch einmal mein Webcomic in der effektvollen Swipe-Variante bei Instagram:
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