Diese Woche wurde eingerahmt durch familiären Besuch. Dabei bin ich euch ja noch ein bisschen Nachschlag vom letzten Sonntag schuldig, dazu gesellt sich Maritimes aus Berlin und Umland, denn nach Jahren habe ich endlich mal wieder ein Boot gefahren!
Meine letzte Woche
Beginnen wir vor dem Wochenbeginn. Potsdam, 2018. Mit Lieblingsmädchen und ihrer Family sitzen wir ein wenig auf dem von ihnen gecharterten Motorboot in Potsdam. Eine Wochenreise über Kanäle, Flüsse und Seenplatten steht an, wir sind lediglich zum Start und Ende dabei (und greifen die Highlights ab). So zum Beispiel am letzten Sonntag, als wir gemeinsam auf „Miet-Fietzen“ (Fahrrädern) die Stadt erkunden. Alte Bauten hier, altes Holländerviertel dort, alter See hüben, verwirrend anders aussehendes „Brandenburger Tor“ drüben – es gab viel zu sehen (und zu strampeln).
Zurück in der urbanen Umgebung haben wir Donnerstag eine Runde 3D-Schwarzlicht-Minigolf am Tempelhofer Hafenbecken gespielt. Glücklicherweise hatten wir den kältesten Tag der Woche erwischt, so waren in dem abgedunkelten und gefühlt luftdichten Raum nur gefühlte 35 Grad. Dass ich dieses hochsportliche Ereignis nicht unter den Teppich kehre liegt vermutlich daran, dass ich mit 56 benötigten Schlägen auf einem geteilten ersten Rang der familieninternen Wertung abschloss! Ich fürchte jedoch, so ein vielleicht Zehnjähriger, der nach uns dran war, war besser, aber [Ausrede hier einfügen]. So!
Freitag stand der 70. Geburtstag vom Lieblingsmädchen-Papa an, so dass wir uns morgens zum Frühstücken getroffen haben. Dann ging es ab aufs Boot und ich bin seit bestimmt zehn Jahren mal wieder selbst Boot gefahren. Da ist man eigentlich recht schnell wieder drin, nur die einst allesamt mal für die Prüfungen (und das Leben!) gelernten Knoten muss ich mittlerweile improvisieren. Schaut nicht gut aus, ist größtenteils unnötig verkompliziert, aber hält. Bisher zumindest.
Dass Freitag, der 13. war, haben wir dann gemerkt, als es zu einer Schleuse ging. Noch nie habe ich so lange darauf warten müssen, weiterfahren zu können. Hatte das einzige Sportboot vor uns noch kurz vor unserer Ankunft vergeblich versucht, mit in die Schleuse zu huschen, dachten wir, wir kämen ja mit der nächsten Runde dran. Nichts da. Nach etwa einer halben Stunde fragte ich den Vorankömmling mal vorsichtig, ob er denn bei der Schleusenwarte geschellt und sich per Gegenfunk gemeldet hätte. „Braucht man nicht, die sehen das schon!“ raunzte der Kapitän zurück. Okay… Nach anderthalb Stunden und drei durchgelassenen Frachtschiffen später sahen wir ihn dann schellen. Mehrfach. Ungeduldig. Erbost. Letztlich hat uns dieses ungewollte Zwischenspiel nicht nur ein geplantes Planschbad im Wannsee, sondern auch drei Stunden gekostet. Wenigstens gab es lecker selbstgemachten Geburtstags-Erdbeerkuchen.
Samstag und Sonntag ging es erneut aufs Boot. Also, geht es – denn da wir viel unterwegs sind (z.B. Fahrt über die Spree durch das Regierungsviertel Berlins), bleibt keine Zeit fürs Bloggen und ich schreibe diese Zeilen Samstagmittag. Bilder und Eindrücke gibt es quasi-live auf Instagram und dann bestimmt auch kommenden Sonntag in der nächsten Ausgabe „Meine Woche“. Stay strong!
Darauf freue ich mich!
Vor allem freue ich mich auf eine ruhige 5-Werktage-Woche. Zuletzt war immer mindestens ein Tag aus (guten) Gründen für mich anderweitig belegt, so dass vor- und nachgearbeitet werden musste, was für mich immer Stress bedeutet. Außerdem freue ich mich auf das für Donnerstag angesetzte Musikquiz, bei dem wir nach der schrecklichen Performance und vorletzten Platzierung beim letzten Mal einen besseren zweiten Eindruck machen wollen. Drückt uns die Daumen!
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