46 Stiche. Nein, die habe ich leider nicht beim Doppelkopf gewonnen, denn leider habe ich die Woche (und allgemein schon viel zu lange) gar kein Doppelkopf gespielt. Tatsächlich habe ich 46 Stiche „verloren“ im Kampf gegen die Berliner Mückenplage. Und um dem Ganzen Rückenjucken noch die Krone aufzusetzen, habe ich bei der abendlichen Umfunktionierung meines Rückens in eine Blutspendebank in einem Park in Berlin beim „Werwölfe“-Spielen drei von vier gespielten Runden verloren. Buh!
Aber meiner beuligen Elefantisierung durch Mücken standen diese Woche auch viele schöne Dinge entgegen.
Meine letzte Woche
Mittwoch wurde endlich mein „Projekt Q“ (wieder)geboren: QUIZmag ist jetzt als Website live und hat mir einiges an Aufgeregtheit beschert. Technisch ist soweit alles größtenteils gelungen, der Anklang war auch soweit in Ordnung, auch wenn der „große“ erste Erkundungsschwung über die Features hier im Blog und überall nun erst einmal vorüber ist. Jetzt pendeln sich die täglichen Aufrufe zunächst auf sehr flachem Niveau ein und ich muss daran arbeiten, sie zum Steigen zu bringen. Etwas schade für einige richtige Rätselperlen, die ich parat habe und überlege, ob ich die jetzt direkt zum Start raushauen oder zunächst zurückhalten soll. Abwarten.
Freitag ging es nach Hamburg, wo wir quasi direkt vom Hauptbahnhof zum „Fest van Cleef“ geschlendert sind. Dort gab es zum 15-jährigen Bestehen des Indie-Labels „Grand Hotel van Cleef“ ordentlich was zu sehen – und zu hören. Neben Gysbert zu Knyphausen vor allem Kettcar und Thees Uhlmann – aber eben auch das absolute Highlight: den Seemanns-Chor Hannover. Der hat Pauli-Fangesänge und einige Coverversionen der anderen Bands nebst einigen sehr unterhaltsamen Zwischenmoderationen hingeschmissen. Göttlich!
Samstag waren wir endlich mal wieder auf dem Hamburger DOM und haben viel zu viele Münzen in Greifarmautomaten geworfen, obwohl die Plüschtiere „gar nicht so gut liegen“. Ergebnis: arm aber glücklich. Berlin hat also bereits auf uns abgefärbt… Dafür gab es lecker Burger im „Burgerlich“. Auch ein Gewinn.
Sonntag der eigentliche Besuchsgrund des hanseatischen Wochenendes: Geburtstagsbrunch. Und danach zur Elbphilharmonie, bzw. nicht nur hin (wie tags zuvor), sondern sogar rein. Leider nicht in eine Vorführung (soll ja selbst für Lokale nahezu ein Ding der Unmöglichkeit sein aktuell), sondern „nur“ auf die öffentliche Plaza. Aber das macht architektonisch schon einiges her und ich hatte richtig Lust, mal mit vernünftiger Kamera zu kommen und alle anderen BesucherInnen raus zu bitten. Da dürfte es aber wohl wahrscheinlicher sein, ein Konzertticket zu bekommen…
Darauf freue ich mich!
Morgen geht es zur Gamescom. Also erst einmal nach Köln, wo ich Dienstag und Mittwoch die Videospielmesse besuchen und ein paar Neutitel anzocken werde. Noch mehr freue ich mich aber auf Besuch, der uns ab Freitag in Berlin erwartet. Gefühlt ist der nächste Sonntag also lediglich zwei bis drei Tage entfernt…
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