Ich hatte schon davon gehört, dass Leute einzelne Werbeplakate nahe eines Wunscharbeitgebers geschaltet haben, um auf sich aufmerksam zu machen, aber einen Dating-Aufruf habe ich in der Form noch nicht erlebt. Mark Rofe hat diese Form des Selbstmarketings gewählt und eine Großfläche mit einer klaren Botschaft anbringen lassen: „Date Mark“. Dabei wird nicht mal groß auf irgendwelche Vorgaben, wie beispielsweise ein Geschlecht, bei den Bewerbenden eingegangen. Eine klare Message, die Interessierte (sei es aus Liebe oder Unterhaltung) auf seine eigens eingerichtete Website leiten soll. Mit 30 Jahren, die er gerade erreicht hat, wird man halt etwas panisch und verfällt dem Aktionismus…
„I’m Mark, an extremely handsome and modest 30 year old living in Sheffield. I work in marketing, and if you’re reading this, then I must be pretty ok at it. You’re probably here because you’re interested in dating me (thank you, I’m flattered), or you’re just wondering wtf this website is about. I bought a billboard in Manchester and made this website because I’m single, all my friends are getting married, and I’m struggling to get a date.“
Unter DatingMark.co.uk bekommen wir ein astreines Vorstellungsprofil des Briten zu sehen. Und auch direkt auf charmante Art und Weise gezeigt, dass der gute Mann auch Humor besitzt und über sich und seine Blödsinns-Aktion lachen kann:
Bei mittlerweile bereits über 1.500 eingesandten Date-Bewerbungen scheint man die Aktion durchaus als Erfolg verbuchen können, egal, wie viele davon irgendwelche Spaß-Einsendungen sein sollten. Aufmerksamkeit für sich hat Mark Rofe jedenfalls schaffen können – vielleicht langt es ja zur Traumfrau fürs Leben, oder für ein paar tolle Job-Anfragen. Marketing scheint er ja drauf zu haben, nur die Auswahl des „Comic Sans“-Fonts dürfte ein paar Leute abgeschreckt haben. Aber vielleicht war das auch bewusst gewählt. „Polarisierung“ und so…
Quelle: boredpanda
Pingback: Arzneimittelengpässe, Lebensmittelpreise, Artenvielfalt, BSI, Auffälligkeiten & die Video-Navi-App für Ladengeschäfte – Monstropolis