In ungeordneten Lagen wälzen sich schichtweise dicke Farbmassen über- und untereinander, einen analogen Pixel-Flickenteppich bildend, der von Nahem nur abstraktes Gemenge ergibt, doch aus der Ferne meint man, ein Motiv zu erkennen. Die Arbeiten des chinesischen Künstlers Li Songsong sind wunderbar minimalistisch gehalten, wissen mit enorm groben Pinselduktus Spachtelduktus die Regeln des Impressionismus zumindest zu dehnen. Ein moderner und brutalistischer Ansatz, der mir vor allem in der Verbindung von Großformat und sehr geringer „Pixel“-Anzahl sehr gut gefällt.
„Li Songsong is renowned for his thickly layered paintings that animate the fragmentary nature of images and memory, paying particular attention to the people, events, and themes of modern and contemporary Chinese history.“ (Artist Statement)
Weitere Werke von Li Songsong finden sich in der Pace Gallery.
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