Der aus Los Angeles stammende Künstler Jeff Ramirez malt äußerst realistisch anmutende Portraits, die zwar immer wieder ein bisschen künstlich aussehen (da so glattgebügelt), aber doch in Sachen Perspektive und Schattierung ungemein viel richtig machen. Dazu voller Energie und Abwechslung und sogar die dunklen Holzfußböden wurden noch unscharf in den Hintergrund gemalt. Top!
Weitere Bilder von Ramirez gibt es auf der Website oder auch dem Instagram-Profils des Kaliforniers.
Ich beneide die Künstler/Zeichner um Ihr können. Das ist wirklich spitze was die hinbekommen. Allerdings frage ich mich auch nach dem Sinn dahinter? Wenn ich fotorealistisch Zeichne, warum mach ich dann nicht gleich ein Foto? Ich finde die Malerei toll, vor allem die Bilder alter Künstler weil sie uns die Welt von damals zeigen wo es noch keine Fotos gab.
Ich war letztens erst im Naturhistorischen Museum in Wien und habe dort die Bilder nähe der Decke betrachtet anstatt dem was eigentlich ausgestellt ist. Fand die Bilder einfach sehr interessant und da ich selbst ja Fotografiere, fand ich es noch interessanter die Kompositionen zu vergleichen die ich selbst mache, und die die alten Maler gemacht haben. Der Zusammenhang ist einfach gigantisch. Auch die Tatsache das sich bis heute nicht viel geändert hat was die Regeln und den Bildschnitt angeht.
Beim Fotorealismus geht es natürlich auch schlicht um die künstlerische Herausforderung. Und manchmal können die Leute eben besser malen als fotografieren. ;)