Ich hatte schon länger keine klassischen Gemälde mehr hier. Also nicht klassisch im Sinne von alt, sondern klassisch im Sinne von „so richtig mit Pinsel auf Leinwand, damit Bilder entstehen“. Zumal mit impressionistischen Einfluss und ohne künstlerische Auffassungen von Star Wars oder so.
Die Arbeiten von Dan Voinea sind dabei durchaus als surreal zu bezeichnen. Auf den ersten flüchtigen Blick schein zumeist alles normal. Ist halt nicht fotorealistisch und hier und da ist halt mal der Pinsel verrutscht. Aber nichts da! Denn in sämtlichen Gemälden verbergen sich mal kleinere mal größere Fehler im Raum-Zeit-Kontinuum, die der Physiklehre mal ordentlich die lange Nase drehen. Schöne Mixtur.
„A momentary rise of reason constitutes a deliberated exercise in sanity and the absurd in the realm of the surreal. By means of basic, sparse compositions and frugal coloring, the artworks depict every-day stereotypes in which the strange detail contaminates the apparent reality with the absurd. The logic commands a reading from right to left, while the suggested substance of the story is no longer the foundation of the whole, but merely a guilty last brush- stroke, the author’s unconditioned reflex.“
via: iGNANT |
Großartige, kraftvolle Malerei. Dan Voinea, ein Geheimtipp? Ja, ein Geheimtipp.