Seit ihrem zweiten Lebensjahr ist Ali Cavanaugh schwerhörig. Doch das weiß sie mittlerweile als gar nicht soo schlimm anzusehen, denn so hat sie sich deutlich mehr auf das Visuelle in der Welt fokussiert – und ist jetzt Künstlerin. Mich beeindrucken bei der Dame aus St. Louis vor allem ihre tollen Wasserfarbportraits. „Modern fresqoes“ nennt Cavanaugh ihre leicht abstrakten und vor allem vielschichtigen Arbeiten. Auch wenn in ihren Werken einiges nur angedeutet wird, besitzen sie eine ungemein realistische Ausdruckskraft und wirken eher, als hätte man Fotografien einen Photoshop-Filter übergestülpt.
„The seen and unseen in human existence has been a conceptual cornerstone for most of my career as a figurative artist. It is in the moment of hesitation when one moves into the interior space of thought, that I find inspiration. I strive to paint not only the delicate features of the external person but to capture the tender unseen presence that transcends understanding in the depth of a soul. In my experience in working with the people that I paint, I repeatedly discover the profound mystery of existence.“ (Artist Statement)
Weitere Bilder Cavanaughs finden sich auf ihrer Website oder auch auf Instagram. Sie kann übrigens auch deutlich fotorealistischer, wenn sie will:
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