Das ist schon verdammt eindrucksvoll, was hier zu sehen ist. Für alle, die gedacht haben, bei den Filmpassagen, in denen Spider-Man über der Stadt-Kulisse herum schwingt, handele es sich um tatsächliche Luftaufnahmen oder gar einen wirklich durch die Lust springenden Menschen – natürlich nicht. Aber ein plumper Bild-Hintergrund ist das auch nicht. Im Clip von Imageworks VFX bekommen wir zu sehen, wie klein-klein bspw. der Times Square digital nachgebildet wird. In 3D und mit tausenden von Fotos als Bildgrundlage. Sehr detaillierter Einblick hinter die Kulissen und die ultimative Demonstration dessen, dass der moderne Kinoheld eigentlich der Computer ist.
Quelle: /// via: itsartmag
Ich bin jetzt nicht der größte Spider-Man Fan, aber ich fand die digitalen Visiual Effects in den beiden Amazing-Teilen bereits deutlich besser (also sorgfältiger gemacht) als in der Raimi-Trilogie, wo Spidey einfach zu sehr nach einer nachträglich ins Bild eingefügten Trickfigur aussah. Das detailreichere, „genoppte“ Kostüm bei diesem Garfield-Typen hat sicher auch dazu beigetragen, denn ein komplett glatter Spandex-Anzug wie zuvor hat viel weniger Schattierungen und wirkt hinterher einfach nicht plastisch greifbar genug.
Dass aber nicht nur der Häuserschluchten durchschwingende Held vom Rechner stammt, sondern auch ganz New York City, das überrascht mich schon ein wenig. Aber vielleicht ist es so einfacher, Spidey in den Film zu integrieren. Außerdem: Der Big Apple ist ein sauteures Pflaster für Filmdrehbarbeiten. Am Ende ist ein komplett CGI-gemachtes NY für das Filmstudio womöglich preiswerter als wenn man live vor Ort in Manhattan drehen würde.