Aids. Ein Thema, dessen Schwere sich alle bewusst sind, zumindest jeden 1. Dezember. Abseits dessen wissen wir alle, wie schlimm es ist und wie doof die Kirche doch ist, wenn es um Kondome geht. Und doch haben noch viele Berührungsängste, wenn es um Menschen geht, die HIV+ sind.
Um dieses Stigma abzubauen hat sich das Vangardist Magazin mit Saatchi & Saatchi zusammen getan und die neuestes Ausgabe mit einer Tinte drucken lassen, die anteilig mit dem Aids-Virus infiziert ist. Aber genauso wenig den Leser infizieren kann, wie ein Gespräch mit einem HIV-Positiven.
„Despite 30 years of campaigning, activism and research, HIV remains the 6th biggest cause of death in the world. Yet for many people the virus is seen as ‘old news’, with discussion and debate relegated to just one or two days a year when key communities and organisations around the world force the issue back onto the news agenda. „
Eine spannende Idee. 3.000 Exemplare haben in der Tinte einen Anteil von 1 Part Blut (von drei HIV-Kranken) und 28 Parts normale Druckertinte. Wissenschaftler von den Unis in Harvard und Innsbruck haben das besondere Gemisch entwickelt, das in keinster Weise auch nur die Möglichkeit einer Infektion (durch Blattschnitt?!) bieten soll.
Eine gewagte Aktion, die hoffentlich etwas mehr den Fokus auf die noch immer drängende Gefahr wirft. Mehr Informationen gibt es hier.
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