Ich wünsche niemandem auf der Welt, das Opfer sexueller Gewalt zu werden. Als wäre das nicht schon schlimm genug, muss man auch noch die Szenen imaginär durchlaufen, um sich den Täter oder die Täterin in Erinnerung zu rufen, damit ein Fahndungsfoto erstellt werden kann. Das ist vermutlich selbst für unabhängige Zeugen in harmloseren Fällen ein seltsames Gefühl. Dass es aber auch für die Zeichnerin des Phantombildes unangenehm werden kann, zeigt der Kurzfilm „Freehand“ von Adam Turkel…
„Composite drawing is often an overlooked phase of a criminal investigation. For the witness or victim who must describe what they saw, the experience can be harrowing and painful. FREEHAND follows a forensic sketch artist as she works with the survivor of a sexual assault, a young woman in college. By the time their interview is complete, however, the girl is not the only one who recognizes the drawing of the suspect. FREEHAND deals directly with the erasure of women’s stories of assault, forcing us to reckon with who we choose to protect in the aftermath of these crimes.“
Quelle: denkfabrikblog
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