Ich muss ja gestehen, dass ich Kurzfilme mit einer Länge von über zehn Minuten oftmals gar nicht erst anschaue. Oder eben nur ein paar Minuten, wenn es mich nicht kickt, war es das dann recht schnell. Jeremy Comtes „FAUVE“ hat mich zunächst auch abgeschreckt, zumal die eigentliche Handlung auch recht unspektakulär erscheint, bekommen wir doch einfach nur zwei Junge zu sehen, die sich gegenseitig aufziehen und Schabernack treiben. Aber wie das so ist, ist alles nur Spaß, bis es keiner mehr ist. Und so packt der Film einen ganz tief in der Magengrube und lässt das Schicksal richtig schmecken. Bitter. Grandios gemacht.
„Set in a surface mine, two boys sink into a seemingly innocent power game with Mother Nature as the sole observer.“
Einige Hintergründe zum Film gibt es beim vimeo Staffpick-Blogbeitrag dazu zu lesen. Und für so einen Sonntagabend sind 16 Minuten doch eigentlich ganz passend. Einfach eine Sitcom-Serienepisode weniger anschauen.
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