Wer so etwas in einem Museum macht, ist Vandalist, muss im Zweifel viel Geld zahlen zur Restauration der Kunstwerke. Anders ist das bei Chad Wys. Der amerikanische Künstler tut so als ob er beschmiert. Eigentlich beschmierte er auch, aber vermutlich auf Kunstwerken, die sein Eigentum sind, die er auf Alt nachgemalt hat oder die einfach nicht wertvoll sind. Jedenfalls beschmiert er künstlerisch. So, dass bald diese Werke im Museum stehen und sie niemand sauber machen darf. Oder so.
„What does art mean to me? What purpose does it serve in my life and in the lives of others? What are the „boundaries“ of the art experience? Are there any?“
Tja – Kunst kommt eben von können. Das Können mit Nichtskönnen zuzukleistern nennen nur Nichtskönner kunst. Diese Art „Kunst“ findet sich zu Hauf in den „Einrichtungen für betreutes Denken“. Wenn Werke von Schaffenden etwas darüber aussagen sollen dann hier nur, daß der Schaffende einen extremen Minderwertigkeitskomplex gegenüber Könnern hat. Wenn er glaubt damit berühmt oder reich zu werden, dann hat er einen an der Waffel. Es reicht gerade mal, um kurz aufzufallen. Und geht solange, bis der Betrachter erkennt, was für ein Scheiß hier läuft. Auch bezweifle ich, daß er echte Kunstwerke selber nachmalt. Das iss gewiss. Sowas schaft der nicht.
Das ist MÜLL & keine Kunst.
Findet man heute leider zu Hauf in Gallerien, wo es nur noch um Umsatz und nicht mehr um Wissen und Können geht.
Ich finde die Erklärung von ihm noch einigermaßen sinnvoll. Es ist seine Art, sich selbst mit Kunst auseinander zu setzen. Ob das nun selbst wieder als Kunst bezeichnet werden kann, sei dahingestellt, aber es ist durchaus ein gekonnter Kontrast zwischen klassischer Kunstwelt und abstrakten Formen. Sicherlich nicht das kleinteiligste und tollste auf der Welt, aber es hat seine Momente.