Viele Leute meinen, Formen seien mit Abstand das Wichtigste in Sachen Design, aber vor allem auch die Farbe hat seine Wirkung. Erst recht, wenn es um den Aufbau einer Markenbildung geht. Wie man so etwas über Bord wirft, zeigt das junge Beispiel der Logo-Abänderung der „Scout24“-Familie, die unnötig vom gelernten Blau-Orange-Mix gegangen ist. Da gibt es nun weder Form noch Farbe mit Geschichte…
Wie skurril gelernte Marken aussehen, wenn man ihnen die Farbe entzieht, demonstriert Kunel Gaur recht eindrucksvoll mit dieser kleinen experimentellen Bilderreihe. Der indische Produktdesigner hat Verpackungen bekannter Marken eine Schwarz-Weiß-Kur verpasst. Nein, das sind dann nicht einfach nur Graustufen-Fotos, sondern schon soweit angepasste Designs, dass sie auch im dichotomen Look funktionieren würden. Dieser minimalistische Ansatz hat definitiv auch was für sich und würde in einem kunterbunten Supermarkt sicherlich auffallen (solange es nur eine Marke „wagt“…).
„Ich wollte mit dem reduzierten Kommunikationsverhalten bekannter Marken auf Produktebene experimentieren, ohne die Verzierungen, mit denen sie typischerweise identifiziert werden.“
Weitere dieser Schwarz-Weiß-Designs von Markenverpackungen sowie andere kreative Bildinhalte gibt es auf dem Instagram-Profil von Kunel Gaur zu sehen. Oder auch auf der Website der Werbeagentur „Animal“, die Gaur mitgegründet hat. Hier abschließend noch eine schöne kleine Auslage sämtlicher Markenprodukte ohne Farbe:
Quelle: klonblog
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