Am 2. Juni erscheint mit „Keine Nacht für Niemand“ (Partnerlink) das neue Album von Kraftklub. Weil man das heutzutage ja nicht einfach nur so ankündigt, gab es gestern einen rund zehnstündigen Livestream auf Facebook. In Zuge dessen wurde ein hölzernes „K“ aufgebaut, dann kamen die Musiker von „Junges Sinfonieorchester Berlin“, die Band und ein Song. Der erste der neuen Platte, der mir nicht wirklich gefällt. Auf Episch getrimmt und sicherlich als Fun-Song irgendwie „ganz nett“, insgesamt aber doch eher enttäuschend (und mit einer brachial sprachniveaulosen Ansprache im Refrain, muss sowas heutzutage einfach sein?!).
Ich hoffe ja, dass es sich hier nur um einen Song auf den hinteren Rängen der Tracklist handelt, der nicht wirklich repräsentativ für das Album ist. Fand ich „In Schwarz“ (Partnerlink) als schweres zweites Album noch durchaus gelungen (wenn auch nicht so stark wie das Debüt). Der dann doch mitgelieferte PR-Text schreibt von „zeitgeistig-politischem Album“ und, dass die Band bei der ersten wirklich eigenen Produktion (Gefahr!) die Komfortzone verpasst (Gefahr #2!). Hm… Abwarten.
„‚Keine Nacht für Niemand‘ – der Titel ist einerseits eine Anspielung auf den wenigen Schlaf der letzten Jahre, vor allem aber natürlich eine Referenz an Ton Steine Scherben. Kraftklub verneigen sich auf diesem Album außerdem vor erklärten Helden wie Ol‘ Dirty Bastard, den Beatles, Deichkind und Die Ärzte. ‚Keine Nacht für Niemand‘ – das ist maximal stilistische Breite treffsicher verdichtet und auf den Punkt gebracht.“
Hier noch das Cover zum neuen Album (das ich schon eher gelungen finde):
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