Am Montagabend wurde der OLYMPUS Photography Playground in München eröffnet. Ich war auf Einladung des Kamera-Riesen vor Ort und habe – natürlich – ein paar Bilder geschossen und mitgebracht (und viel zu viele hier eingebunden, weil ich mich doch so schlecht trennen kann in der Auswahl…). Alle wurden natürlich mit einer OM-D von OLYMPUS geschossen. Denn das geniale Konzept: Jeder bekommt vor Ort eine hochwertige Kamera und kann die Speicherkarte nach der Leihe mit nach Hause nehmen. Komplett kostenlos.
Dazu gibt es originelle moderne Kunst zu sehen und interaktiv zu erfahren. Ob sich der Gang zum Playground lohnt? Auf jeden Fall! Wie sehr: lest selbst.
Fotografen in freier Wildbahn
Ich hatte schon von den Photography Playgrounds gehört, habe es aber leider bisher noch zu keinem geschafft. Zu Beginn imponiert die unkomplizierte Vergabe der Kameras. Eine aus dem Sortiment heraus gepickt und schon geht es los – ohne Unterzeichnen von Versicherungs-Mumpitz oder so. Und dann ist man auch schon mittendrin.
Zu sehen (und vor allem fotografieren) sind raumfüllende Installationen von Numen / For Use, MASER, Leigh Sachwitz (flora&faunavisions) und Andi Toma (Mouse on Mars), Erik Olofsen sowie A2arquitectos. Namen so kunterbunt wie die Varianz ihrer Werke. Von versprungenen Spiegeln über schwarzlicht-leuchtende Bänder bis hin zu einem begehbaren Kalaidoskop. Ein persönliches Highlight war für mich INSIDEOUT von Leigh Sachwitz. Ein begehbares kleines Haus, das von Oben bis Unten von Beamern bestrahlt wird und auf Interaktionen der Besucher reagiert. Nicht unbedingt das fotogenste Motiv, dafür aber eine tolle Erfahrung.
Deutlich mehr Spielplatz-Charakter gab es bei der Installation Here Now, in der man sich zwischen etlichen gespannten Bändern bewegen und knipsen konnte. Weihnachten für die Perspektiv-Sinne! Das ist allgemein ein großer Pluspunkt der kompletten Veranstaltung: Du bekommst eine Kamera in die Hand gedrückt und gehst auf die Motiv-Jagd. Man achtet vielmehr auf seine Umwelt, auf die kleinen besonderen Details. Und fotografiert am Ende gar etliche Dinge, die eigentlich gar keine ausgestellten Kunstwerke sind. Wie die sehr charmante alte Fabrikhalle, in der der Playground stattfindet.
Ein weitere Highlight war das Lightpainting. Leider recht schlecht für Bilder vom Prozess und leider auch ohne ein Bild mit mir, weil der Kollege gerade die Pause eingeläutet hatte, als ich dran gewesen wäre. Aber kein Thema, hole ich nach. Mit den Kids zuvor hatte er aber ein imposantes „Laserschwert-Köpf-Bild“ erstellt. Kann man machen!
Das vermutlich größte Highlight ist das Werk Tape von Numen / For Use. Eine begehbare Konstruktion nur aus – Überraschung! – Tape, das etwa drei Meter über den Boden durch den Raum gespannt hängt. Eine beeindruckende Innendekarations-Idee für Leute mit zu viel Platz.
Insgesamt war es ein sehr schöner Besuch. Am Ende war es dann aber verdammt schnell vorbei. Etwa eine Stunde genügt bei nicht allzu auseifernder Fotografie-Manie, um die wesentlichen Kunstwerke der Ausstellung zu erleben. Die Zeit verrinnt jedenfalls deutlich schneller als das Speichervolumen – jeder Besucher darf seine sehr faire 4GB-SD-Karte mit nach Hause nehmen. Und sogar bis zu fünf Bilder vor Ort drucken lassen. Auch alles komplett kostenlos.
Wer Lust hat, selbst auf Foto-Safari zu gehen, sollte bis 20. September in München vorbei schauen (Nahe Hbf). Weitere Informationen zum OLYMPUS Photography Playground gibt es auf der offiziellen Website zu sehen. Viel Spaß beim Knipsen!
Mit freundlicher Unterstützung von OLYMPUS.
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