Ich weiß nicht, ob ihr das bereits mitbekommen habt, aber es gibt da diesen Klimawandel, der vor der Tür steht. Könnte sein, dass es die Niederlande in ein paar Jahren nur noch in einer Atlantis-liken Unterwasser-Variante gibt. Das auf der Gamescom vorgestellte Videospiel „Floodland“ möchte dieses erschreckend realistische und auch zeitlich gar nicht so weit entfernte Überschwemmungsszenario bespielen. So können wir uns schon mal strategisch auf die echte Apokalypse vorbereiten…
„Die Spieler beginnen am Rande einer überschwemmten Stadt und müssen ihre kleine Gruppe von Nomaden anführen, um die Gesellschaft von Grund auf wieder aufzubauen. Dazu erkunden Sie die Überreste der überschwemmten Stadt, suchen dort nach Hinweisen auf Ressourcen, erlernen grundlegende Fertigkeiten in Landwirtschaft und Fischerei und verwandeln eine Gruppe von Nachzüglern, die in Zelten in einem Sumpf leben, in eine blühende Stadt.“
Das Spiel „Floodland“ stammt vom polnischen Entwicklerstudio Vile Monarch und wird von Ravenscourt vertrieben. Am 15. November 2022 wird es digital erscheinen, bei Steam könnt ihr es bereits auf eure Wunschliste packen. Vile-Monarch-Mitgründer Kacper Kwiatkowski sagt zum Titel:
„Grzegorz und ich kamen auf die Idee für Floodland, als wir über Konventionen diskutierten, die in Spielen unerforscht sind – eine davon ist die ‚ausgewachsene und realistische Post-Apokalypse‘; mit Beispielen in anderen Medien wie The Road, Children of Men oder sogar The Walking Dead; in Spielen käme The Last of Us am nächsten. Es erschien uns besonders zeitgemäß und wichtig, diese Art von Geschichten zu nutzen, um die Herausforderungen der heutigen Welt zu diskutieren.“
Ich finde es super, dass man dieses drängende aber dennoch teilweise in der Gesellschaft vor allem aber in der Politik straflässig ignorierte Thema als Grundlage für ein Spiel hernimmt. So wird wahrlich spielerisch auf die Problematik hingewiesen und gekonnt ein realistischer Ansatz für ein sonst immer als dystopisch-utopisch betrachtetes Szenario geschaffen. Auch der Artstil von „Floodland“ gefällt mir auf den ersten Bildern, jetzt muss „nur noch“ das Gameplay stimmen!
Vielleicht wachsen uns ja Flügel & Federn, wie den Dinosauriern nach deren Apokalypse!?
Das erscheint zumindest mir sehr viel wahrscheinlicher, als dass wir es tatsächlich noch schaffen, diese düstere Zukunft zu verhindern.
Und ein Haus, das nicht schwimmen kann, werde ich mir in Hamburg auf jeden Fall auch nicht mehr kaufen. Wenn da die Innenstadt absäuft, werd‘ ich so um die 75 sein…
Meld‘ mich dann noch mal hier mit einem bitteren „Siehste“ ;)
Traurig aber wahr, wie es scheint… :( Ich denke auch, man sollte lieber in ein Hausboot investieren.