Title: The Paramour Sessions
Release: 08. September 2006
Label: Geffen (Universal)
Amazon: 14,95 €
Genre: Hardrock
Urteil:
Tracklist:
1. …To Be Loved |
2. Alive |
3. Crash |
4. The World Around You |
5. Forever |
6. I Devise My Own Demise |
7. Time Is Running Out |
8. What Do You Do? |
9. My Heart Is A Fist |
10. No More Secrets |
11. Reckless |
12. The Fire |
13. Roses On My Grave |
14. Scars (live) |
„Cut my life into pieces, this is my last resort!“ Das dürfte wohl jeder kennen, auch wenn er noch so rockphobisch sein sollte. Mit diesem ersten Hit, hat sich Papa Roach bereits unsterblich gemacht. Danach kamen einige ordentliche Stücke, aber nicht mehr viel herausragendes.
Das soll nun anders werden. Man hat sich in der berühmt berüchtigten Paramour Villa eingenistet, um die vierte Platte einzuspielen. Dort haben bereits einige musikalische Größen versucht, die mysteriöse Stimmung des Gebäudes einzufangen, und große Alben zu schreiben. Angeblich soll der Geist der Villa auch die Vier Kalifornier gefasst haben. Und so gehen auch die ersten Takte wunderbar in’s Ohr. „…to be loved“ ist die erste Singleauskopplung, und lässt jeden Roachler hoffen, dass die Platte durchgängig so ist, und man doch endlich durchgängig vom Pop abgegrenzt ist. Dem scheint es auch zu Beginn zu sein. „Alive“ und „Crash“ gehen auch noch aggressiv zu Werke. Nach einem etwas langsameren, aber immer noch dynamischen vierten Track, werden allerdings etwas ruhigere Töne angestimmt. Sicherlich nicht allzu popig, wie es teils auf dem Vorgänger zu hören war, sondern technisch versierter, und mit tiefergehender Stimmung, aber halt dennoch nicht bretthart. Leichte Punkeinflüsse sind teilweise dennoch zu spüren, zum Beispiel beim Intro von „I devise my own demise„. Dagegen klingt der Intro vom nächsten Lied mit seinem „uoho-hoho“ schon wieder arg nach Pop-Geträllere. „My heart is a fist“ möchte ich hier einmal hervorheben. Ein wirklich interessant gestalltetes Intro, und ein insgesamt abgerundeter Song. Und das, obwohl er nicht die Brüllhymne des Album ist. Eher das Gegenteil. Dennoch ein starkes Stück. Allgemein ist zu sagen, dass viele der Songs das Potenzial zum Klassesong haben, aber der entscheidende Impuls irgendwie nicht zu kommen scheint. Dennoch eine gute Platte, mit mehreren Fassetten. Kurz vor dem glorreichen Ende gibt es sogar noch Bongotrommeln zu hören. Und dann bei „Roses on my grave“ noch einen wirklich abgrenzenden epochalen Part zum Schluss. Als Zugabe gibt es noch die Live-Version der Single „Scars“ vom Vorgänger. Damals sicherlich eines der besseren Lieder der Platte, hier wohl im Mittelmass anzusiedeln. Auch das sollten den Fortschritt der Band zu den Wurzeln aufzeigen.
Fazit:
Besser als Getting away with murder, aber hat nicht die erstklassigen Einzeltracks von Infest, und ist auch einen Tick schlechter, als Lovehatetragedy, ihrem vielleicht bislang bestem Album.
Erste Single:
[flash]https://www.youtube.com/watch?v=yq1qCvKJLII[/flash]
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