Wem schnell schwindelig wird, sollte das neue Musikvideo von Vampire Weekend meiden. Denn darin gibt es nicht nur etliche Spielereien mit Split Screens und analoger Film-Unschärfe zu sehen, sondern vor allem lauter Kameradrehungen, gerne auch mal simultan im Doppel- oder Viererpack. Dafür gibt es einen netten Gaststar-Auftritt im New Yorker Gourmet-Imbiss „Zabar“ zu sehen. Und ja, das Musikvideo wurde von Jonah Hill inszeniert, der zuletzt als Regisseur von „Mid90s“ durchaus einen Achtungserfolg hat feiern können. Ich habe den Film (noch) nicht gesehen, habe aber zwischen „Absolutes Zeitgeist-Meisterwerk“ und „ganz okay“ so ziemlich alles darüber zu hören bekommen, nur eben nicht, dass er wirklich schlecht sei (IMDb sagt 7,4, aber das muss ja nicht schlecht sein).
Ach, und Musik gibt es auch noch, natürlich! „Sunflower“ reiht sich in die „ganz nett“-Riege der ersten Singles vom am 3. Mai erscheinenden neuen Vampire Weekend-Album „Father of the Bride“ (Partnerlink) ein, wobei mir „Harmony Hall“ doch deutlich besser gefallen hat. Aber einen gewissen Groove hat es dann doch irgendwie…
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