Ich poste das nachfolgende Video jetzt nicht unbedingt, weil es so super lustig wäre, auch wenn wir Menschen uns natürlich gerne im sozialen Abwärtsvergleich baden und beömmeln, wenn Leute, die deutlich dümmer (oder aber einfach aufgeregter) als man selbst sind, die vermeintlich einfachsten Dinge nicht hinbekommen. Und ja, dass US-Amerikaner mal nicht wissen, wo europäische Länder liegen, kein Ding (wir kennen ja vermutlich auch kaum alle sämtliche US-Staaten), aber das eigene Land nicht zuordnen können? Autsch. Aber wir alle wissen ja auch, wie die Produktion eines solchen Einspielers, wie hier im Rahmen der Late Night Show „Jimmy Kimmel Live“ geschehen, abläuft. Es werden etliche Passanten um eine eigentlich einfache Aufgabe gebeten, der Großteil schafft sie erwartungsgemäß okay, einige richtig gut und ein paar eben absurd schlecht. Und genau die werden uns dann eben präsentiert. Geschenkt.
Was ich aber vor allem auch einbringen möchte, ist, woran mich dieses Video erinnert. Ich hätte hier zwar sicherlich auch zwei, drei oder vierzig Länder nennen können, aber immer mal fällt mir auf, dass ich Dinge, die eigentlich zum Allgemeinwissen zählen sollten, nicht immer auf dem Schirm habe. MinisterInnen zum Beispiel. Beim Anschauen von Quiz-Sendungen denke ich mir jedes Mal, dass ich die büffel, sollte ich mal dran kommen. Aber davor sollte man die doch eigentlich auch drauf haben. Daher mein Appell: Öfter mal die vermeintlich langweiligen Standard-Dinge unserer Welt anschauen und drauf schaffen. Dann steht man bei Quiz-Sendungen gut dar und kommt in solchen Einspielern höchstens ganz am Ende vor.
„Donald Trump is overseas visiting Belgium, England, Scotland and then his pal Putin in Russia. It is imperative that America has strong relationships with and knowledge about other nations, and that responsibility extends to all of us. So we came up with a test and went out on the street to ask people passing by, to name any country on a map. It didn’t go well.“
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