Was früher Aliens, Killer-Tomaten oder Riesenfrauen waren, sind heute Luftballons. Sie sind einfach überall, nehmen uns die Luft weg und blockieren gekonnt Einfahrten. Zumindest, wenn es nach Charles Pétillon geht. Der französische Fotograf inszeniert in seiner Reihe Invasions schön anzuschauende Motive, in denen eine Armada aus weißen Ballons einfach alle Löcher stopfen und Räume ausfüllen.
Die Bilder stehen übrigens als Metapher dafür, dass wir Tage begehen, ohne etwas ändern zu wollen. Das habe ich mir zumindest aus der offiziellen Beschreibung zusammen gereimt (Franzosen vor!):
„Ces invasions de ballons sont des métaphores. Elles ont pour but de changer le point de vue sur ce que nous côtoyons chaque jour sans y porter attention. C’est notre regard que j’essaie d’aviver, permettant ainsi de passer d’une perception pratique à une émotion visuelle.“
Einen schönen Einblick hinter die Entstehung der Bilder gibt es um nachfolgenden Video. Weiteres zu Pétillon und seiner Arbeit gibt es auf seiner Website zu sehen.
via: ignant
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