Die in der Überschrift zu sehende „Tätigkeit“ ist mittlerweile dann doch für eine geraume Anzahl an Lebewesen Realität statt fantasievoll überspitzte Formulierung. Wir produzieren Massen an nicht abbaubaren Plastik, der in die Weltmeere geschüttet wird und dort zum unnatürlichen Endgegner für Tiere wird, die sich darin verfangen oder die kleinsten Plastik-Partikelchen mit einsaugen, die zu Schäden führen.
Die Künstler Benjamin Von Wong (zuvor hier mit seinen zwei Tonnen Elektronik-Müll) und Joshua Goh haben gemeinsam mit Social Impact-Spezialistin Laura Francois und mit der Hilfe von über 100 Freiwilligen binnen zehn Tagen diese Kunst-Installation geschaffen, um auf die ökologischen Missstände der Weltmeere hinzuweisen. „Plastikophobia“ lässt einen quasi mittendrin sein, in einem Meer aus 18.000 Plastikbechern. Was hier künstlerisch wertvoll und schön aussieht, ist in Wirklichkeit natürlich weitaus weniger fotogen. Aber sonst würden die Influencer und Kunstinteressierten dieser Welt das Projekt vermutlich nicht teilen…
„91% of plastic isn’t recycled. Just because something is put into the recycling bin, doesn’t mean that it’s getting recycled. The best solution, when possible, is to become plastikophobic – or simply to avoid using plastics when possible.“
Alle weiteren Information zum Projekt gibt es unter Plastikophobia.com zu sehen. Abschließend noch ein Making of-Video, das die Entstehung der Installation im Zeitraffer zeigt:
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