Das vergangene Wochenende habe ich mit einer Truppe cooler Leute, noch coolerer Snowboarder/Skifahrer und vor allem jeder Menge Musik verbracht. Ultimate Ears hatte zum Schnee-Event ins Allgäuer Nesselwang geladen um uns ihr neuestes Speaker-Modell vorzustellen – vor allem im Außeneinsatz. Dabei standen für uns Trick-Contests, Schneeschuh-Wanderung, ein Essen auf 1.500 Metern Höhe und eine Nachtrodelfahrt auf dem Programm. Und für mich war es tatsächlich endlich das erste Mal auf einer echten Skipiste!
Freitag ging es nach Nesselwang – war mir vorher auch noch kein Begriff, aber ich bin ja noch recht frisch hier im Süden beheimatet. „Du bist ganz nah an den Bergen“ bekommen wir hier immer zu hören und endlich machen wir Gebrauch davon. In rund anderthalb Stunden sind wir von ein bisschen Restschnee auf der heimischen Wiese in dick bedeckte Schneelandschaften geraten. Und plötzlich stehst du nicht nur vor sondern in den Alpen. Genial!
Die neue UE Megaboom
Dass wir da mit 16 Leuten waren (u.a. mit dabei waren Janos, Kilian von Dressed like Machines, Fanny von PanyDanceClyde, Danilo von Sleaze, Gerd von Curved, Tobias von FluxFM, Dennis von der SFT – Links zu möglichen Event-Berichten folgen) hatte natürlich auch seinen Grund. Die UE Boom kennt ihr ja vielleicht noch aus dem Adventskalender letzte Weihnachten. Der Outdoor-taugliche Bluetooth-Speaker hat jetzt einen großen Bruder bekommen: die UE Megaboom.
Die Mega-Variante des Speakers kommt im gleichen Design daher – nur eben größer. Das bedeutet: lauteren und satteren Klang, jetzt mit bis zu 20 Stunden Akku-Laufzeit und bis zu 30 Meter kabellose Reichweite. Dazu gibt es eine neue App (iOS und Android), die die Boxen nicht nur steuern und zwei miteinander koppeln kann, sondern auch mit Equalizer und Weckfunktion ausgestattet ist. Soundtechnisch gibt es auch hier 360 Grad-Sound mit Stereo-Qualität.
Dazu ist die Megaboom wie die Boom wasserfest und schock-resistent. Er fällt dir aus der Hand oder beim Radfahrer aus der Tasche? Kein Problem, läuft beständig weiter. Er fällt dir in den See oder Schnee? Ebenso kein Problem. Ideal für den Außeneinsatz – oder unter der Dusche. Kostenpunkt: 299 Euro (und damit 100€ mehr als die kleine Variante).
Doch genug zum technischen Schnick-Schnack – wichtig ist auf dem Platz der Piste! Dahin ging es nämlich nach einer kurzen Produktpräsentation für uns.
Ab in den Schnee!
Zunächst ein kleiner Spaziergang zur so genannten „Station“ von Red Bull. Ein Pistenabschnitt voller Schanzen, Rails und sonstigen Spielereien für die Freestyle-Skier und Snowboarder unter den Gästen. Wir kamen genau richtig und konnten beim samstäglichen „Wir Schanzen“-Event die Semi-Finals, Finals und Super-Finals(!) der Herren anschauen. Es ist schon beeindruckend, wie gut die Jungs (und natürlich auch Mädels) ihre Bretter im Griff haben. Und wie klein die teilweise schon anfangen. Da waren Kids auf der Piste – in dem Alter konnte ich nicht einmal Fahrrad fahren, glaube ich!
Natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt – zumindest für die Fleischfresser. Vegetarier mussten auf die „Käsebrötchen“-Burgervariante zurück greifen.
Und nein, ich war (leider) nicht snowboarden. Bei einem einzigen Tag Piste hat das nicht wirklich Sinn gemacht. Einige der anderen Jungs hatten tatsächlich ihr Equipment dabei und sind eine Runde gefahren, für mich als Total-Laien, wenn es um die Ausführung des Sports geht, wäre vermutlich gar diese kleine Aufwärmübung ein Ding der Unmöglichkeit gewesen. Lässig.
Wir hatten jedenfalls auch im passiven Status unseren Spaß, haben gelungene Tricks abgefeiert und so viel wie möglich versucht, per Bild und Video festzuhalten. Aber die sind verdammt schnell…
Und ich habe einen Backflip einfangen können! Sind man auf dem Bild zwar nicht, er ist aber gelungen.
Absolut genial war die Landschaft drumherum. Da muss man einfach mal zwei Meter aus dem Contest-Trubel gehen und den Ausblick genießen. Ich habe glaube ich noch nie derart viel Schnee um mich herum gehabt und einen solchen Ausblick genießen dürfen.
1.500 Meter über Null
Und der Ausblick wurde noch besser! Der Contest hat nämlich dann doch recht weit unten auf der Piste stattgefunden. Nach der Siegerehrung sind wir mit zwei Seilbahnen hoch zur BergLodge. Eine Hütte auf 1.500 Metern. Und da war der Ausblick dann noch einmal eine ganze Ecke geiler!
Mit dabei waren die ganze Zeit natürlich auch die UE Megabooms. Die kann man dann eben auch mal ohne Angst auf die Kante der Terrasse stellen. Den Härtetest mit einem Fall aus der Höhe haben wir dann aber mal gelassen – findet man ja nie wieder (außer man folgt dem Sound).
Es folgte ein Essen, das vielmehr als Mästung zu bezeichnen war. Riesen-Portionen und ungemein lecker – gefährliche Kombi.
Runter – per Pedes und Schlitten
Als wir dann alle kugelrund waren, einen magenlockernden Schnaps intus hatten, ging es wieder runter. Doch ohne Seilbahn, die hatte bereits zu. Bis zur Mittelstation ging es auf Schnee-Schuhen. Auch eine Erfahrung, die ich so noch nicht hatte. Entschuldigt meine schlechten Handy-Fotos nachfolgend, aber irgendwie wollte ich das festhalten und genialer Weise hatten wir eben bis auf (teils nicht mehr mit allzu viel Saft gesegneten) Stirnlampen und ein paar Fackeln war eben ansonsten nur Finsternis. Wenigstens klang aus den UE Megabooms stets Musik, so dass wir uns nicht verlieren konnten.
Ein weiteres Highlight folgte auf dem letzten Abschnitt. Die Schneeschuhe wurden durch Schlitten ersetzt und es ging die Rodelbahn bergab. Auch stockenduster, was bei mehr und mehr erblassender Stirnlampe zum Abenteuer mutierte. Kommt da eine Kurve? Und wenn ja – in welche Richtung? Bodenwellen, Schneehaufen und vermutlich auch das ein oder andere Promille am Steuer (Don’t drink and drive sleigh!) haben zu kuriosen Situationen geführt. Aber es hat ungemein Spaß gemacht.
Tolles Event
So wie das komplette Event. Danke noch einmal an dieser Stelle an das Team von Ultimate Ears (die auf Facebook noch ein paar weitere Bilder haben). Ein pickepackevoller Tag voller neuer Erfahrungen, viel Schnee und noch mehr Spaß. Wie aktiv wir alle waren haben wir dann abends an der Hotelbar gemerkt, als der Gang zur Abschluss-Party in der hiesigen Dorf-Disco anstand. So alt haben sich meine Knochen selten zuvor gefühlt. Könnte aber auch an dem größtenteils deutlich jüngeren Publikum vor Ort gelegen haben. Weil die Musik aber mehr so semi-gelungen war, haben wir kurzerhand auf dem Hotelzimmer selbst DJ-gespielt. Zumindest hat unser Hotelflur bis zum Check-Out die ein oder andere UE Megaboom zu hören bekommen…
Den Sonntag haben wir dann größtenteils erschöpft auf dem heimischen Sofa verbracht. Und uns überlegt, wann es denn das nächste Mal auf die Piste gehen soll. Noch einmal 28 Jahre warte ich auf keinen Fall!
Mit freundlicher Unterstützung von Ultimate Ears | Credit für die letzten beiden Bilder: Markus Hofmann
Ui, das klingt nach nem wirklich gelungenen Event!
Und um so besser wenn dich das jetzt angefixt hat. Hat hast du mit Augsburg als Ausgangspunkt auch bessere Chancen schnell mal in die Berge zu kommen als noch von Hamburg aus.! ;)
Und die Box, habe auch eine Outdoor Box, leider schon etwas in die Tage gekommen aber im Dauereinsatz. Beim Klettern und im Outdoorurlaub fehlt die NIE! Erinnert mich, dass ich da vielleicht mal nach was Neuem schauen sollte… Vielleicht ne UE? hm
Ich kann die nur empfehlen, wenn du günstig irgendwo eine schießen kannst. Meiner Meinung nach reicht so für den „Normal-Outdoor-Gang“ die kleine Variante. Hält auf jeden Fall gut was aus und der Sound passt absolut.
Und ja, die Lage ist dafür besser – in Hamburg war man aber auch nah am Meer – hingefahren bin ich jedoch dennoch nie in über drei Jahren. :/
Hört sich nach jeder Menge Spass an.
Und die UE scheint mir auch interessant, muss ich mir mal genauer ansehen.
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