Vielleicht erinnert ihr euch noch, wie ich im Frühjahr das erste Mal auf der Piste war? Damals hat Ultimate Ears mir tolle Schnee-Momente beschert, aufs Brett bin ich jedoch nicht gegangen. Mitte September war es anders – in Berlin war ich einer von mehreren Bloggern, die zum Launch der UE Boom 2 geladen waren. Und dieses Mal habe ich es tatsächlich auch aufs Brett geschafft – und nenne mich jetzt einfach mal dreist Skateboarder!
Ich habe einige Fotos gemacht, die glaube ich nicht so ganz scheiße ist, berichte von meinen ersten Fahrversuchen auf dem Skateboard (als blutiger Anfänger!) und von meinem ersten Graffiti. Alles im schicken Großformat!
Die UE Boom 2
Kurze Produktvorstellung: Mit der UE Boom 2 erhält der erste Bluetooth-Lautsprecher von Ultimate Ears ein Update, das sich gewaschen hat. Zumindest geht das jetzt problemlos aufgrund der Wasserfestigkeit, die jetzt IPX7-zertifiziert ist. Ansonsten hat sich die Reichweite des Speakers auf 30 Meter erhöht, der Sound geht einige Dezibel lauter und sie wirkt etwas kompakter in der Optik. Kleine Gimmicks wie das Steuern der Musik per Klopfzeichen auf die Oberfläche (z.B. zum Pausieren eines Songs wenn gerade Stille herrschen muss), sind nette Vervollständigungen der Usability.
Bis zu 15 Stunden Musik, über die kostenlose Mobile-App steuerbar und an jeden anderen UE-Speaker anschließbar – Kosten: 199 Euro.
Das Event
Die Reise hat uns per Bus-Shuttle (reinstes Klassenfahrt-Feeling!) durch den Berliner Stau zum Mellowpark gebracht. Leider hat Petrus es nicht allzu gut mit uns gemeint, so dass in Sachen Skateboard- und Rollschuh-Fahren improvisiert werden musste. Die Parkanlage draußen war für uns Anfänger nicht machbar, also ab in die kleine Halle. Aufgeteilt in zwei Teams und somit jeder nur mit der Hälfte an Fahrzeit. Doofer Regen…
Zunächst galt es aber das mehr als coole Gelände zu erkunden. Überall (mal mehr mal weniger gelungene) Graffitis, überall Gedanken in der Luft, wie man selbst die coolen Spots noch cooler mit dem Skateboard befahren würde, wäre das jetzt hier Tony Hawk’s Pro Skater 2 auf der Playstation…
Doch zunächst stand die Produktpräsentation auf dem Programm – inklusive Wasserbestandstest, gestellten und ungestellten Bildmotiven und „Kunst am Bluetooth-Speaker“.
Das wurde natürlich von den Fotobegierigen Bloggern als Futter bestens angenommen..
Maik versucht zu Skateboarden
Dann ging es endlich in die Halle! Zuvor hatte ich bereits ein paar Mal auf dem Skateboard gestanden. Okay, „gestanden“ ist etwas übertrieben. Hier und da mal versucht – und für den Bruchteil einer Milisekunde hätte es auf dem Foto vielleicht wirklich wie „Stehen“ ausgesehen – ehe ein „Sitzen“ daraus wurde. Auf dem Hosenboden, das Board möglichst originell entweder in meine Beine verwickelt oder weit weg geschleudert…
Doch nicht so dieses Mal. Ich war wild entschlossen (s. übercooles Poser-Schrei-Bild…) und habe tatsächlich geschafft zu rollen! Anlaufen, zweites Bein drauf – Rollen. Geradeaus. Einige Meter. Am Ende hat sich sogar so etwas Ähnliches wie Lenkvermögen eingestellt. Rampen, bzw. alles, was irgendwie nicht mehr gerade am Boden war, hat jedoch noch eine zu große Herausforderung dargestellt. Ollis wurden lediglich unfreiwillig ausgeführt. Da wir es irgendwie alle vercheckt hatten, Schutzkleidung (bis auf den Helm) zu organisieren, blieb die Risikofreudigkeit nach den ersten „Hinsetzern“ auch eher auf limbo-artigem Niveau stecken.
Aber hey: Es hat sich hier und da tatsächlich so etwas wie Fahrtwind eingestellt. Ein verdammt cooles Gefühl und ich werde sicherlich zeitnah mal das irgendwann für erste „Hinsetz-Versuche“ auf dem Flohmarkt erstandene Kinder-Skateboard aus dem Keller holen und weiter trainieren. Nicht, dass ich meine Roll-Fähigkeit noch verliere…
Nach der kurzen Session waren wir alle ganz schön im Eimer, haben der Rollschuh-Fraktion noch etwas zugeschaut, viele Fotos und Videos gemacht und konnten dann auch ein bisschen Graffiti sprühen.
Eine weitere Premiere für mich. Ja, ich habe schon einmal irgendwelche Stencils auf T-Shirts gesprüht (verdammt, unsere „Wo ist Walter?“-Kostümaktion ist bereits fünf Jahre her?!?! What the…?) und vor Ewigkeiten mit meinem Dad mal Airbrush gemacht – aber das ist eben was komplett anderes.
Dank Tipps von den Profis konnte ich ein ultrahässliches Abbild des Logos dieser Seite hier in Frankensteinscher Manier zum untoten Leben erwecken, bei der seriesly AWESOME-Variante war das aufgrund der Kanten etwas einfacher – aber die Geduld wollte nicht mehr. Das geht schöner, ich weiß…
Spaß gemacht hat es dennoch ungemein! Neben den neuen Aktivitäten habe ich vor allem jede Menge neue Bloggerfreunde kennen gelernt. Dazu noch den einen oder anderen Späti in Berlin und Spaß bei 90s-Musik im Bus gehabt. Dank an Ultimate Ears für die Einladung, den schönen Abend und den Einblick in die vielleicht coolste Sportart der Welt! Hier noch ein kurzer Clip vom Event, den ich von Ultimate Ears zur Verfügung gestellt bekommen habe:
Auf der nächsten Seite findet ihr noch ein paar weitere Bilder vom Event – beinahe Kommentarlos. Aber Bilder sagen ja eh mehr als Tausend Worte – das macht dann etwas mehr als 9.000 Worte. Ich kram jetzt mein Board raus!
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Das in der goldenen Hotpant auf Bild 8 bist du auch, oder?!
Spaß beiseite: Sieht nach nem richtig coolen Event aus – so macht die Kombination aus Erlebnis und Produkt-Erfahrung Sinn! Der Lautsprecher sieht auch klasse aus, vor allem der Effekt, wenn man ihn aus dem Wasser holt, anstellt und dann der Bass das Wasser spritzen lässt.
Und in Sachen Skateboarding: Viel Erfolg damit weiterhin. Hab auch meinen Spaß am Cruisen gefunden – Tricks sind auch völlig überbewertet ;)
Ja, genau – da hat endlich mal ein Fotograf meine Schokoladenseite gefunden! ;)
Bin da ganz bei dir. Kleine Sache zum „Effekt“ nach dem Wasserbad: der spielt direkt alleine weiter, wenn er denn vor dem Wasserwurf an war. Pausiert nur unter Wasser, da man da eh nichts hört. Und danke, ich perfektioniere dann mal das Cruisen! :)
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