Regisseurin Chloë Wicks und Drehbuchautor Stefan Kaday liefern mit „CUBICLE“ einen charakterstarken Horror-Kurzfilm, der anders ist und wenige Klischees erfüllt. Vor allem die ersten Minuten, in denen die Handlung diverse Emotionen durchläuft, ehe sie im eigentlichen Mystery-Horror anbelangt, haben mir gefallen. Und das Spiel von Charlotte Hamblin ist sehr eindrucksvoll!
„We’re both really interested in parenthood/pregnancy and the anxieties that surround that. I’ve been wanting to make a short for a while about someone taking a pregnancy test, just because it’s such a charged moment – whether you want a baby or not. Culturally it’s become kind of caricatured, like a shorthand for a major, life-changing fork in the road. Stef came up with a more fun, twisted idea than the comedy/drama versions I’d been mulling over.“
Viele interessante Einblicke in die Hintergründe zur Kurzfilm-Produktion „CUBICLE“ gibt es auf Director’s Notes nachzulesen.
Der Begriff „Cubicle“ ist für viele Leute auf der Welt ja bereits ein Horror für sich. Tag ein, Tag aus in seinem kleinen „Büro-Bereich“ werkeln, der vor allem dann trist daher kommt, wenn man seinen grauen Quadratmeter nicht einmal individuell personalisieren kann. Dann wird der einheitliche Massen-Arbeitszwang auch noch visuell unterstrichen, wenn man in einem von Dutzenden dieser „Zellen“ im Großraumbüro vor sich hin werkelt. Ne, dieses Prinzip hat mir noch nie gefallen. Wobei es vermutlich seine Vorteile im Vergleich zum offenen Großraumbüro mit sich bringt. Immerhin ist man etwas abgesondert, vor allem audiovisuell. Und wer weiß, vielleicht lässt der Arbeitgeber einen sogar bunte Poster aufhängen oder anderweitig das triste Grau in ein bisschen Persönlichkeit und Wärme umwandeln. Dann fühlt sich der Horror nur noch halb so schlimm an. Naja, fast…
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