Visiting HH: PartII.

Was macht man, wenn man in Hamburg ist? Kiez, St.Pauli/HSV Spiel sehen, Hafen, …? Nein! Wenn nicht viel Geld zur Verfügung steht, und Zeit aufgrund folgender Dinge ein wenig rar wird bleibt nur noch der Pflichtbesuch bei der Eppendorfer Grillstation! Kennste nicht? Kennste wohl! Dort ist Dittsche jeden Sonntag abend in Aktion.

Hamburger Skurilitätenladen eppendorfergrillstation

Dort gibt es laut Aushand den besten Hamburger Hamburgs, wie im TV zu sehen die knackige Haxe und einigermaßen gute Pommes. Halbes Hähnchen und Cheeseburger waren klasse (für Peter und mich), ebenso das Gespräch einer waschechten Hamburgerin, die wohl ungewollt eine Live-Dittsche Imitation hingeschmettert hat.

Hamburger Skurilitätenladen dittschebild Der einzige Hinweis auf Dittsche ist ein Bild an der Wand, welches eine Auswahl der bisherigen Promis, die mitphilosophiert haben, darstellt (um’s groß zu sehen, einfach draufklicken). Auf dem Weg zur Grillstation kam es schon zu den ersten Komplikationen. Bus in die falsche Richtung genommen, dort gemerkt, dass die Haltestelle auf der anderen Seite durch Demonstrantinnen versperrt war, die ein Banner hochhielten, wo irgendwas mit Krieg, Frauen und Ausbeutung draufstand. War wohl gegen die Ausbeutung des Kriegs durch Frauen, oder so. Passend die Durchsage durch das (nicht-MC-) Megafon, dass man zum Weltfrauentag aktiv ist, obwohl der zwei Tage her ist…

Nach einigem Hin und Hergewusel am alten Messegelände West, was wider Erwarten enorm hässlich und mit nur einem Ausgang ausgetattet ist, konnten wir dann doch noch eine Bahn erwischen, und haben den 18 Minuten-Weg vom Hausboot zu Dittsche in sagenhaft 1,5 Stunden hingelegt.

Hamburger Skurilitätenladen Hamburgerskurilitaeten

Auf dem Weg dahin wurden gesichtet: Eine blaue Schlump Station, ein ekelhaft gestauchter Van, von nordischer Faulheit deutende Aushänge von Belohnungen für die erfolgreiche Wohnungsvermittlung und vieles mehr. Was die Lichtschalter auf dem Bild sollen? Das ist das erste skurile Zeichen unseres späteren Hotels.

Die im Vorfeld in jahrelanger Planung herausgesuchte Jugendherberge gegenüber war voll. Voller Kinder. Messekinder. Bin eigentlich ganz froh, weil wir sollten ja zum Aufschlagzeitpunkt nachts auch diesen Zustang besitzen (nur ohne die Kinder, sondern mit Bier), und die dortigen zirka 4.173 Stufen hoch wären doch etwas riskant geworden. Auf’m Boot im Internet nach günstigen Alternativen gesucht, und ein Hostel gefunden. 40 Minuten entfernt. Telefonnummern alle anscheinend nicht aktuell, also „eben“ hingefahren. Voll. Zur Info-Station am Hbf. Voll. Aber die Schlange lichtete sich bald, und wir konnten ein Hotel am Arsch der Welt in Bergedorf buchen.

Dort angekommen wollen wir (Peter, Luca und ich) eínchecken, und der Hotelmann geht mit uns vor die Tür, deuteut auf ein Häuschen gegenüber und sagt: „Da wohnt ihr!“. Ahja. Hin, eine trackslige Treppe hoch, aufgeschlossen, und wie bei Oma gefühlt. Schlichte Holzeinrichtung, kein Lichtschalter gefunden. Ah doch, da ist einer.. ähm, sieben. Untereinander. Und das zweimal im Zimmer. Die insgesamt 14 Lichtschalter hatten allerdings nicht viele Optionen, nur drei gingen überhaupt. Dazu ein Fernsehprogramm von 306 Sendern, von denen sechs bekannte deutsche waren (ARD, ZDF, Das Vierte, Arte, 3Sat und RTL. Letzteres ohne Bild). Der Rest waren Sex-Werbe-, oder indische Musiksender. ARD übrigens auf Sender Nummer 94. Der letzte Rest Sportschau wurde so noch fast verpasst.

Und der eigentliche Hammer des Hotels: Das künstlerische Mosaik im Badezimmer! Ein mit errigierten roten Penis in die Badewanne pinkelnder Dackel. Auf dem nächtlichen Heimweg haben wir auf der Strecke von der Station Baumwall zum Hotel nach etwa 30 Minuten die Station Baumwall erneut erreicht… ;)

Hamburger Skurilitätenladen urinierenderdackel

Insgesamt eineinhalb sehr anstrengende Tage, die ich absolut nicht missen möchte. Hoffe einige der anwesenden Leute und die anwesende Stadt wieder zu sehen, und verabschiede mich mit einem: Hummel, hummel – Mors, Mors!

Beitrag von: Maik Dienstag, 13. März 2007, 09:41 Uhr

Noch keine Kommentare

  1. Änne says

    Schade das Dittsche nicht da war.
    Seid Ihr sicher, dass Ihr nicht in einem Stundenhotel untergekommen seit?

  2. Maik says

    @Änne: Ich glaube, das wäre um einiges teurer, als 110 Euro für drei Personen, geworden. ;)

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Abo ohne Kommentar

Hinweis: Beim Kommentieren werden angegebene Daten sowie IP-Adresse gespeichert und Cookies gesetzt (öffentlich sichtbar sind nur Name, Website und Kommentar). Alle Datenschutz-Infos gibt es hier. Dank Cache/Spam-Filter sind Kommentare manchmal nicht direkt nach Veröffentlichung sichtbar (aber da, keine Angst).

MONTAGSGEFÜHLE

Montagsgefühle Nr. 342

9 Videos gegen peinliche Fehlschüsse

Montagsgefühle Nr. 342

MEINE VIDEOS

spielseitig: Let’s Play „Death Coming“

Ich spiele den Assistenten des Pixel-Todes

spielseitig: Let’s Play „Death Coming“

Hallo!

Ich bin Maik Zehrfeld und habe diesen Blog 2006 aus Langeweile heraus gegen die Langeweile gegründet. Mittlerweile stellt LangweileDich.net eine Bastion der guten Laune dar, die nicht nur Langeweile vertreiben sondern auch nachhaltig inspirieren will. Gute Unterhaltung!

Werbung ausblenden

Um Werbung im Blog auszublenden, als „Langweiler:in“ bei Steady einloggen:

DANKE an die „Langweiler:innen“ der höheren Stufen: Andreas Wedel, Daniel Schulze-Wethmar, Goto Dengo, Annika Engel, Dirk Zimmermann, Marcel Nasemann, Kristian Gäckle und Christian Zenker.

Zufallsbeitrag

Partner

amazon Partnerlink

seriesly AWESOME

MusicVidle

Picdumps

QUIZmag

Steady

Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Langeweile seit 6677 Tagen.
Blogroll Archiv Unterstützen Kontakt Mediadaten sponsored Beratung Datenschutz Cookies RSS
Blogverzeichnis - Bloggerei.de